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,Mitwachsende Kindermöbel' ideal "Heimarbeitsplatz" für Kinder und Jugendliche

Archivmeldung vom 05.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Mitwachsende Möbel (Symbolbild)
Mitwachsende Möbel (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Für rund 11 Millionen Schülerinnen und Schüler in Deutschland hieß es im Jahr 2020 über viele Wochen: Arbeit für die Schule musste zu Hause stattfinden, weil Präsenzunterricht nicht möglich war. Passende Möbel im Kinderzimmer haben vielfach an Bedeutung gewonnen. Denn sie sorgen mit dafür, dass Hausaufgaben in einem möglichst optimalen Umfeld gemacht werden können.

Beim Kauf von Möbeln für Kinder und Jugendliche, von Schreibtischen sowie geeigneten Drehstühlen sollte man sich deshalb genau informieren und beraten lassen. "Prinzipiell sind 'mitwachsende' Systeme bei Kindermöbeln von großem Vorteil. Sind die Möbel gut verstellbar, können sie auch über einen längeren Zeitraum genutzt werden", empfiehlt Berthold Heinz, Experte für Möbelprüfungen bei TÜV Rheinland. Nicht verstellbare Schreibtische können demgegenüber zu Beginn für den Nachwuchs zu hoch und nach nur ein bis zwei Jahren wieder zu klein sein.

Auf GS-Zeichen und Zeichen für Ergonomieprüfung achten

Die Ergonomie ist für Kinder und Jugendliche im Wachstum sehr wichtig. So gilt es, die Tischplatte nicht nur in der Höhe, sondern auch in der Neigung einstellen zu können. Die Fläche sollte mindestens 50 Zentimeter tief sein, so dass ausreichend Platz zur Verfügung steht für Arbeitsmittel und Geräte. Wichtig bei Drehstühlen: Auch sie sollten in Höhe sowie Neigung von Sitzfläche und Lehnen leicht justierbar und vor allem sicher sein. "Beim Kauf von Kinder- und Jugendmöbeln immer auf das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit achten", sagt Berthold Heinz. Das GS-Zeichen zeigt an, dass die Sicherheitsvorschriften und die Voraussetzungen des § 21 Produktsicherheitsgesetz unabhängig überprüft wurden. Die Zertifizierung selbst ist freiwillig und stärkt so das Vertrauen in Produkt und Hersteller weiter.

Rundum sicher: vielfältige Prüfungen im Labor

TÜV Rheinland nimmt im Vorfeld umfassende Prüfungen vor, um die Sicherheit von Kindermöbeln in jeglicher Hinsicht zu gewährleisten. Dazu gehört nicht nur die mechanische Sicherheit von Kinder- und Jugenddrehstühlen nach Prüfgrundsatz EK5/AK3 15-02:2017 oder die für das GS-Siegel weitere einzuhaltende DIN-Anforderung EN 16955:2017 für Sitzmöbel mit selbsttragender Sitzhöhenverstellung (Gasfeder). Das Portfolio des Prüflabors umfasst darüber hinaus vielfältige Ergonomie- und Schadstoffprüfungen. Denn die Möbel müssen nicht nur die Wirbelsäule (Gesundheitsaspekt) schonen, sondern für den ganzen Körper unbedenklich und damit schadstofffrei sein. Kunststoffteile, die sich unter Wärmeeinfluss verformen und so versagen könnten, sind damit sowohl sicherheitstechnisch als auch unter chemischen Gesichtspunkten tabu.

Quelle: TÜV Rheinland AG (ots)

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