Rufnummern-Mitnahme: Wenn die Handynummer umzieht
Archivmeldung vom 02.05.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSeit 2002 kann man in Deutschland seine Handynummer mitnehmen, wenn man einen Vertrag bei einem neuen Anbieter abschließt. Wenn man sich eine Prepaidkarte kauft, ist allerdings manchmal eine neue Nummer nötig.
Der
Telekommunikations-Infodienst www.call-magazin.de klärt auf, was man
beim Wechsel beachten sollte und was der Umzug der Handynummer
kostet.
Alle Handykunden die zu T-Mobile oder Vodafone wechseln, können
ihre alte Nummer behalten. Bei diesen beiden Netzbetreibern ist es
egal, ob man eine Prepaid-Karte kauft oder einen Vertrag abschließt.
Letzteres ist jedoch Voraussetzung, wenn man zu E-Plus oder o2
wechselt: Kauft man eine Prepaid-Karte dieser beiden Netzbetreiber,
ist die alte Handynummer futsch.
Das gilt analog auch für die neuen
Discounter: Wer eine Prepaidkarte auf E-Plus-Netzbasis kauft, schaut
in die Röhre; die Discounter auf Basis von T-Mobile oder Vodafone
erlauben hingegen die Rufnummernmitnahme.
Die Kosten für die Mitnahme der Rufnummer belaufen sich auf rund
25 Euro, die der alte Anbieter bekommt. Wer zu mobilcom und klarmobil
wechselt, muss noch eine zusätzliche Gebühr bezahlen. Die Rufnummer
der Mailbox zieht übrigens mit um, der Ansagetext und eventuell noch
gespeicherte Inhalte aber nicht.
Verena Blöcher von www.call-magazin.de rät zu einer guten
Vorbereitung: "Man hat für einen Umzug der Rufnummer nicht ewig Zeit.
Ein Antrag auf Mitnahme der Handynummer kann frühestens vier Monate
vor Auslaufen des Altvertrags und spätestens 31 Tage nach dem Ende
des bisherigen Vertrags gestellt werden. Danach fällt die Rufnummer
an den bisherigen Anbieter, und man kann sie nicht mehr zurückholen."
Quelle: Pressemitteilung i12 AG