Weniger ist mehr: Ein Analoganschluss spart rund 100 Euro im Jahr
Archivmeldung vom 08.02.2006
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.02.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittViele Telefonkunden haben einen ISDN-Anschluss und bräuchten ihn gar nicht. Dabei summieren sich die Mehrkosten dafür auf etwa 100 Euro im Jahr, wenn man Kunde der Telekom ist. Das TK-Infoportal www.call-magazin.de räumt mit den größten Irrtümern zum Thema auf und erklärt, wer sich die Mehrkosten künftig sparen kann.
Irrtum Nr. 1: Zur Nutzung von DSL ist ein ISDN-Anschluss
Voraussetzung, wenn man gleichzeitig surfen und telefonieren will.
Richtig ist: Anders als bei der Internet-Einwahl mit einem
Analog-Modem ist bei einem DSL-Surfausflug der Telefonanschluss nicht
belegt. Das liegt daran, dass DSL über eine Daten- und nicht über
eine Telefonleitung realisiert wird. Man kann also als DSL-Kunde auch
mit analogem Telefonanschluss gleichzeitig surfen und telefonieren.
Irrtum Nr. 2: Mehrere Rufnummern gibt es nur in Verbindung mit
einem ISDN-Anschluss. Richtig ist: Zwar gibt es bei einem analogen
Anschluss nach wie vor nur eine Nummer. Doch über den Umweg der
Internet-Telefonie kann man auch hier mehrere Rufnummern bekommen.
Für einen Internet-Telefontarif ist jedoch ein DSL-Anschluss
Voraussetzung.
Wer allerdings häufiger Faxe verschickt oder mehrere Rufnummern
übers Festnetz schalten lassen will, kommt an einem ISDN-Anschluss
nicht vorbei. Vorteile bietet ISDN auch in Sachen Komfort, so wird
etwa die Telefonnummer des Anrufers angezeigt. Außerdem können
ISDN-Kunden, die kein DSL haben, etwas schneller surfen als
Analog-Kunden.
Ansonsten reicht ein analoger Telefonanschluss vollkommen aus -
sofern man einen bekommt, denn viele Anbieter haben nur noch
ISDN-Tarife im Programm. Die Telekom verkauft aber weiterhin auch
analoge Anschlüsse. Auf www.call-magazin.de gibt's weitere Infos: So
kann man zum Beispiel mit der Angabe der Vorwahl herausfinden,
zwischen welchen Telefonanbietern man wählen kann und welche
Anschlüsse diese bereitstellen.
Quelle: Pressemitteilung i12 AG