Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Tipps & Tricks Technik Autoteile "rückrufsicher" kennzeichnen

Autoteile "rückrufsicher" kennzeichnen

Archivmeldung vom 05.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Motorteile
Motorteile

Bild von HardyS auf Pixabay

Erhöht sich das Risiko durch Fehlfunktionen oder Produktmängel für Personen- oder Sachschäden über ein gewisses Maß hinaus, ist in der Regel eine Rückrufaktion notwendig. In der Vergangenheit ist es insbesondere in der Automobilindustrie häufig zu solchen Rückrufen gekommen. Wie Autoteile gekennzeichnet werden können, damit mögliche Rückrufaktionen effizient und kurzfristig erfolgreich zu bewältigen sind, erklärt der folgende Beitrag.

Auch, wenn größte Sorgfalt walten gelassen wird, kann es immer dazu kommen, dass Produktfehler erst nach dem Inverkehrbringen der jeweiligen Komponenten entdeckt werden. Auf ein derartiges Szenario sollten Zulieferer und Autobauer daher bestmöglich vorbereitet sein, damit im Fall der Fälle ein professionelles und schnelles Handeln möglich ist. Die korrekte Produktkennzeichnung, beispielsweise durch eine Laserbeschriftungsmaschine für die Serienfertigung, stellt dabei eine wichtige Grundlage dar.

Einfache Identifikation von Fahrzeugteilen

Durch die Traceability, also die Möglichkeit zur Rückverfolgung, wird sichergestellt, dass im Falle eines Rückrufs die betroffenen Bauteile so genau wie möglich eingegrenzt werden können. Sowohl der Zeit- als auch der Kostenaufwand werden maßgeblich verringert, wenn jeder Produzent, der an der jeweiligen Lieferkette beteiligt ist, dokumentieren kann, welche Bauteile wann und auf welche Art verarbeitet beziehungsweise gefertigt wurden.

Für dieses Vorgehen ist es allerdings notwendig, jedes Bauelement in Form von geeigneten Codes eindeutig zu kennzeichnen. Die jeweiligen Codes stehen dabei für weiterführende Informationen, die innerhalb einer geeigneten Datenbank gespeichert sind. Es kann sich bei den Codes sowohl um Seriennummern als auch um Chargen- oder Lotnummern handeln. Aufgebracht werden können diese wiederum als Datamatrix-Codes, die von Maschinen ausgelesen werde, oder in sofort lesbarer Klarschrift.

Auch unberechtigte Produkthaftungsklagen können durch eine zuverlässige und professionelle Markierung von Bauteilen vermieden werden. Zu diesen kann es zum Beispiel kommen, wenn in die Lieferkette gefälschte Waren eingebracht wurden. Durch eindeutige Markierungen kann in solchen Szenarien schnell festgestellt werden, ob es sich bei dem betreffenden Bauteil um ein Original oder eine Fälschung handelt.

Laserbeschriftung – Das sind die Vorteile

Autoteile müssen damit nicht nur lückenlos, fehlerfrei und eindeutig sein, sondern ebenfalls über eine fälschungssichere und dauerhafte Kennzeichnung verfügen. Etiketten sind dafür beispielsweise nicht geeignet, da diese absichtlich entfernt werden können oder über die Zeit verblassen. Durch Reibung oder den Einsatz bestimmter Chemikalien sind auch Direktdrucke mit Tinte angreifbar. Anders sieht dies bei einer Laserbeschriftung aus: Diese sind absolut abriebfest und durch ihre hohe Widerstandsfähigkeit auch nach langer Zeit noch eindeutig zu erkennen. Beschriftungslaser können auf nahezu allen Oberflächen und Materialien verwendet werden. Eine Markierung der Produkte ist dabei sowohl in Bewegung als auch im Stillstand möglich. Eine kontrastreiche und präzise Erstellung ist auch bei feinsten Details absolut kein Problem.

Darüber hinaus arbeiten die Lasersysteme mit beeindruckenden Höchstgeschwindigkeiten, sodass die Produktion schneller und in größeren Stückzahlen möglich ist. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, eine flexible Codierung von ständig wechselnden Informationen vorzunehmen. Verschleißteile am Laser sind nicht zu befürchten, da die Verfahren berührungslos gestaltet sind.

Natürlich fallen für einen Beschriftungslaser erst einmal höhere Kosten hinsichtlich der Anschaffung an, als zum Beispiel für eine Etikettiermaschine oder einen Tintenstrahldrucker. Jedoch fallen der Wartungsaufwand und damit die Folgekosten danach ausgesprochen gering aus. Ebenfalls sind keine Verbrauchsmittel nötig, sodass sich diese Investition sehr schnell amortisiert.

----

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte bast in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige