Echter Schwarzkümmel – botanischer Name Nigella sativa – ist in der westlichen Welt noch wenig bekannt. Schon seit 2000 Jahren wird dieses Schwarzkümmelöl als Gewürz sowie als natürliches Heilmittel eingesetzt. In den Industrieländern findet sich Schwarzkümmel vorwiegend in pharmazeutischen Präparaten wieder. Diese haben eine beträchtlich ineffektivere Wirkung und können darüber hinaus relativ gefährliche Nebenwirkungen aufweisen.

Verwendungsmöglichkeiten von Schwarzkümmelöl

Schwarzkümmelöl hat sich ganz besonders bei Patienten, welche auf Grund einer akuten Pharyngitis in Behandlung sind, als schmerzlindernd erwiesen. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, das Gewürz vorbeugend gegen diverse Erkrankungen einzusetzen, welche nach einem Kontakt mit Waffen chemischen Ursprungs zum Ausbruch kommen können.

Ferner hilft Schwarzkümmelöl bei:

• Behandlung Diabetes Typ 2
• Bekämpfung von Infektionen, welche durch den Heliobacter pylori ausgelöst worden sind
• Beseitigung von Candidiasis- und Pilzbefall
• Linderung von Symptomen allergisch bedingter Rhinitis (Nasenschleimhaut Entzündung)
• Langzeitbehandlung von Opiumabhängigen Personen
• Minderung Symptome bei Asthma
• Senkung des Blutdrucks
• Vorbeugung epileptischer Anfälle

Schwarzkümmelöl zur Behandlung bei Krebs

Im Nahen Osten finden Schwarzkümmel seinen Einsatz als Behandlungsmittel gegen Krebs. Durchgeführte Studien haben nachgewiesen, dass eine Einnahme von Schwarzkümmelöl in regelmäßigen Abständen zur Verhinderung des Wachstums und des Ausbreitens von Darmkrebszellen beitragen kann.

Aber auch andere Krebserkrankungen können mithilfe von Schwarzkümmelöl wirksam verhindert oder behandelt werden. So konnten zum Beispiel Forscher am Cancer Immuno-Biology Laboratory in South Carolina nachweisen, dass der Verzehr von Schwarzkümmel zur Anregung der Aktivität von Neutrophilen Granulozyten beiträgt. Im menschlichen Organismus sind die Neutrophilen die am meisten vorkommenden weißen Blutkörperchen. Diese zeichnen dafür verantwortlich, die gefährlichen Krebszellen anzugreifen und anschließend zu beseitigen, bevor aus diesen Zellen sich ein Tumor entwickeln kann.

Anwendung von Schwarzkümmelöl

Eine arzneiliche Zulassung für Schwarzkümmelöl existiert nicht. Dies bedeutet, dass es keine Arzneimittel auf der Basis dieser Heilpflanze gibt. Aus diesem Grunde gibt es die Samen des Schwarzkümmels ausschließlich deklariert als Nahrungsergänzungsmittel und kann einzig auf dem Markt zur traditionellen Anwendung käuflich erworben werden. Dabei gelten die Samen des Schwarzkümmels und das Schwarzkümmelöl selbst als ein sehr wertvolles Nahrungsergänzungsmittel. Diese verfügen über einen Reichtum an ungesättigten Fettsäuren, wie beispielsweise der:

• Linolsäure
• Mineralstoffen, wie zum Beispiel Eisen, Kupfer, Phosphor und Zink
• Vitaminen
• Vorstufen von Vitaminen.

Langjährige Erfahrungen und diverse Ergebnisse in der Forschung sprechen für die traditionelle Anwendung von Nigella sativa. Besonders positiv aus den erfolgten Untersuchungen haben sich Wirkungen des Schwarzkümmelöls bei:

• Asthma
• Beschwerden im Bereich des Magen-Darm-Traktes, unter anderem Krämpfe oder Blähungen
• Hauterkrankungen, wie zum Beispiel Psoriasis oder Neurodermitis
• Entzündungen

heraus kristallisiert.

Inwieweit Schwarzkümmel sich positiv bei:

• Diabetes
• Erhöhtem Blutdruck
• Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
• Lebererkrankungen
• Rheumatischen Schmerzen

auswirkt, ist bisher noch nicht eindeutig geklärt.

Die äußerliche wie auch innerliche Anwendung von Schwarzkümmelöl sollte stets mit einem Arzt oder zumindest einem Apotheker abgesprochen werden. Des Weiteren empfiehlt es sich, sich an die Angaben des Beipackzettels zu halten. Auf Grund der nachgewiesenen guten Verträglichkeit, kann Schwarzkümmelöl auch von Kindern verwendet werden.

Nebenwirkungen von Schwarzkümmelöl

Nebenwirkungen, die in Verbindung mit der Einnahme von Schwarzkümmelöl auftreten, sind bislang keine bekannt. Wird Schwarzkümmel äußerlich angewendet, kann es gelegentlich zu Anzeichen einer Allergie gegen Schwarzkümmel kommen.

Die empfohlene Dosis bei Schwarzkümmelöl sollte nicht überschritten werden. Wird diese überschritten, kann es gelegentlich zu Reizungen der Schleimhaut des Magen-Darm-Traktes kommen.

Wo können Schwarzkümmel und Schwarzkümmelöl käuflich erworben werden?

Samen der Heilpflanze, Schwarzkümmel-Kapseln sowie das Schwarzkümmelöl selbst können in jeder Apotheke und auch in gut sortierten Drogerien erworben werden. Damit das Schwarzkümmelöl und die Samen des Schwarzkümmels richtig eingenommen werden können, sollte das Nahrungsergänzungsmittel ausschließlich entsprechend der Hinweise auf der beiliegenden Packungsbeilage eingenommen werden.

Quelle: http://www.schwarzkuemmeloel360.net und http://www.schwarzkuemmeloel.info/