Das hilft bei lästigem Schniefen unseren Jüngsten
Archivmeldung vom 25.01.2008
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittNiesen, Schniefnase und gerötete Augen - Winterzeit ist Schnupfenzeit und kleine Kinder und Babys trifft es besonders hart, denn sie bekommen sehr viel häufiger eine Erkältung als Erwachsene, da ihr Immunsystem noch nicht so gut entwickelt ist.
Wie man den kleinen Patienten Linderung verschaffen kann, damit es ihnen bald wieder besser geht, weiß Chefredakteurin Stefanie Becker vom Apothekenmagazin Baby und Familie:
Oft helfen da schon ganz einfache Maßnahmen. Am besten sorgen Sie zum Beispiel für ein gutes Raumklima. Das geht zum Beispiel indem Sie Wasserschalen aufstellen und nasse Handtücher über die Heizung legen. Die Wohnräume sollten nicht über 22 Grad geheizt werden, Schlafzimmer nicht über 18 Grad. Und gut ist natürlich auch immer, mehrmals täglich kurz aber intensiv zu lüften.
Und es gibt viele einfache Mittel, um den Schnupfen wirkungsvoll zu behandeln, die keine Nebenwirkungen haben.
Gut geeignet sind zum Beispiel isotonische Lösungen von Salz oder Meersalz. Richtig dosierte Tropfen oder Spray gibt es in den Apotheken. Es kommt auch auf das richtige Naseputzen an. Dabei sollte man immer ein Nasenloch zuhalten und ausschnupfen, sonst können die Bakterien zurückwirbeln in die Nasennebenhöhlen. Hochziehen ist übrigens aus medizinischer Sicht auch kein Problem.
Ältere Kinder können, aber nur unter elterlicher Aufsicht, auch mit Wasserdampf und Zusätzen wie Kamille oder Salbei inhalieren, aber auch den Allerjüngsten kann mit einfachen Mitteln geholfen werden.
Hilfreich ist bei Babys in den ersten Lebenswochen zum Beispiel, wenn man einige Tropfen Muttermilch mit einer Pipette in die Nase träufelt. Das lässt die Schleimhäute abschwellen. Grundsätzlich gilt bei Säuglingen allerdings immer, ab zum Arzt. Denn die Kleinen können bei geschwollener Schleimhaut im Nasenbereich noch nicht selbständig durch den Mund atmen.
Bei Babys und Kleinkindern sollten Sie nie Erkältungsbalsam im Gesicht auftragen, rät Baby und Familie.
Quelle: Wort und Bild "Baby und Familie"