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Sturzprävention: Das können Sie selbst tun

Archivmeldung vom 11.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen Fotograf: siehe Caption
Bild: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen Fotograf: siehe Caption

Jährlich werden in Deutschland mehr als 400.000 Knochenbrüche bei älteren Menschen behandelt - die meisten davon entstehen durch einen Sturz. Das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" gibt Tipps, wie man Stürzen gezielt vorbeugen kann.

Sehschärfe und Hörvermögen prüfen lassen

Wenn Balance, Muskelkraft und Ausdauer abnehmen, steigt das Sturzrisiko. Besonders wirksam ist hier ein Balance- und Krafttraining für die Beinmuskulatur. Ausdauertraining alleine reicht nicht aus. Im Gegenteil: Ist man bereits etwas wackelig auf den Beinen, ist das Sturzrisiko beim Ausdauertraining sogar noch größer. Aber auch im Alltag viele Schritte zurückzulegen kann Balance und Ausdauer verbessern - und damit auch das Sturzrisiko mindern. Sinnvoll können zudem spezielle Bewegungsprogramme sein. Über die Zentrale Prüfstelle Prävention kann nach passenden Angeboten in der Nähe gesucht werden ( https://portal.zentrale-pruefstelle-praevention.de/portfolio/gkv-sv/suche).

Negativ aufs Gleichgewicht können sich auch die falsche Brillenstärke oder Probleme mit den Ohren auswirken. Experten raten deshalb dazu, einmal im Jahr Sehschärfe und Hörvermögen überprüfen zu lassen. Hörprobleme oder Schwindel sollte man unbedingt beim Hausarzt ansprechen.

Stürze können medizinische Ursachen haben

Medikamente wie Schlafmittel, Beruhigungsmittel, Antidepressiva oder Neuroleptika können ebenfalls Reaktionszeit und Gleichgewicht beeinträchtigen. Wer Medikamente einnimmt, sollte deshalb beim Hausarzt oder in der Apotheke nachfragen, ob dadurch das Sturzrisiko erhöht ist.

Stürze können aber auch medizinische Ursachen haben. Bei einer sogenannten Synkope werden die Betroffenen bewusstlos. Ihr Gehirn wird dann für kurze Zeit nicht richtig mit Sauerstoff versorgt. Auch wenn die meisten schnell wieder ansprechbar sind, kann der Sturz schwere Folgen haben. Wer merkt, dass ihm schwindelig wird: sofort hinsetzen. Die Ursache von Kreislaufproblemen und Ohnmacht sollten dringend ärztlich abgeklärt werden.

Quelle: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen (ots)


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