Kleine Übungen am Steuer sorgen für Entspannung
Archivmeldung vom 21.03.2018
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Freigeschaltet durch André OttWer lange Auto fährt oder im Stau steht, sollte der Gesundheit zuliebe zwischendurch die Sitzposition leicht ändern und den Körper aktivieren. "Dadurch wird die Durchblutung gefördert und der Kreislauf angeregt", erläutert der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU), Professor Ingo Marzi, im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau".
Er empfiehlt kleine Übungen, die sicherheitshalber beim Stand im Stau erfolgen sollten. Dazu werden einzelne Muskelgruppen für fünf bis zehn Sekunden angespannt, ohne dass man sich dabei bewegt. "Armmuskeln lassen sich anregen, indem die Hände das Lenkrad fest umschließen und der Fahrer dabei die Muskeln kurz anspannt und wieder lockerlässt", so Marzi. "Auch die Handmuskeln werden beim kurzen, festen Zupacken und wieder Loslassen am Lenkrad aktiv."
Selbst das Anspannen der Kaumuskeln fördert dem DGOU-Präsidenten zufolge die Durchblutung.
Gegen Nackenverspannung hilft das Rollen des Kopfes. Mit einem Katzenbuckel und anschließendem Herausstrecken der Brust entspannt sich der Körper weiter, ebenfalls durch das An- und Entspannen des Rückens. Auch ein aktives Bewegen der Schultern nach oben, vorn und hinten sowie anschließendes Lockern löst Verkrampfungen. Die Rumpfmuskultur lässt sich durch Anspannen der Beckenmuskulatur anregen.
"Bei Schmerzen in den Beinen hilft es, die Füße im Stau ganz von den Pedalen zu nehmen, fest aufzutreten und die Zehen nach oben zu ziehen", sagt Marzi.
Quelle: Wort & Bild Verlag - Apotheken Umschau (ots)