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Homöopathische Hilfe: Kleine Globuli für kleine Kinder

Archivmeldung vom 20.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Körperliches und seelisches Gleichgewicht bei Kindern ist wichtig. Hier kann Homöopathie helfen. Bild: "obs/Homöopathie einfach natürlich"
Körperliches und seelisches Gleichgewicht bei Kindern ist wichtig. Hier kann Homöopathie helfen. Bild: "obs/Homöopathie einfach natürlich"

Kleine Kinder, kleine Sorgen - große Kinder, große Sorgen. So heißt es. Während sich die Sorgen der Großen eher um Schule, erste Liebe und sonstiges Ungemach der Pubertät drehen, betrifft die Kleinen meist das ABC der Kinderkrankheiten. Angefangen von Angina bis zu Zahnungsbeschwerden. Bei fast allen Beschwerden helfen homöopathische Globuli, allein oder unterstützend.

Großes Plus homöopathischer Arzneimittel ist, dass ausschließlich die körpereigenen Regulationskräfte angestoßen werden. Der kindliche Organismus wird weder belastet noch gestört. Im Gegenteil, Immunsystem und Abwehrkräfte werden sogar gefördert. Da Kinder eine große Fähigkeit zur Regeneration haben, reicht oft der kleine Anstoß mit den homöopathischen Kügelchen, um Linderung und Heilung einzuleiten. Globuli und Kinder passen also gut zusammen.

Mittlerweile ist auch in der Homöopathie die Selbstmedikation üblich. Die meisten Mütter wissen bereits, welches Mittel bei welchen Beschwerden hilft. Im Zweifel hilft die Apotheke weiter. Wenn Kinder einmal große Sorgen haben, z. B. mit chronischen Erkrankungen, sollte ein homöopathisch versierter Arzt befragt werden. Er kann das richtige Mittel für das Kind bestimmen. Viele Krankenkassen zahlen heute eine homöopathische Anamnese. Arzneimittel werden bis zum 12. Lebensjahr erstattet.

Eine kleine Übersicht wichtiger Kindermittel zeigt die Tabelle:

Homöopathisches Mittel   Möglicher Einsatz 
Aconitum D6              Erkältung mit plötzlichem Fieber,heiße Stirn
(blauer Eisenhut)        und Haut, aber kein Schweiß 
Allium cepa D6           Schnupfen, die Nase läuft und läuft, die 
(Zwiebel)                Augen tränen 
Apis mellifica D6        "Angina" mit hellroten dicken Mandeln und 
(Honigbiene)             stechenden Schmerzen 
Arnica D6               "Erste-Hilfe-Mittel" bei Stürzen, kleinen 
(Bergwohlverleih)       Unfällen, blauen Flecken 
Belladonna D6           Erkältung mit plötzlichem schwitzigem Fieber
Tollkirsche)            Gesicht, Mandeln und Zunge sind rot 
Calendula D6            kleine Hautverletzungen, Schnitt- und 
(Ringelblume)           Schürfwunden 
Calcium phosphoricum D6 Kopfschmerzen nach einem anstrengenden 
(Kalziumphosphat)       Tag in Kindergarten oder Schule 
Chamomilla D6           Verdauungsstörungen, Schlafstörungen, 
(Kamille)               Zahnungsprobleme 
Lycopodium D6           Kolikartige Bauchschmerzen mit geblähten 
(Bärlapp)               Bauch 
Nux vomica D6           Magen- / Darmprobleme nach zu vielem 
(Brechnuss)             oder zu hastigem Essen 
Passiflora incarnata D6 Schlaflosigkeit durch Nervosität, Stress in 
(Passionsblume)         Schule oder auf Reisen 

Wie einnehmen?

Globuli mit einem halbstündigen Abstand zu den Mahlzeiten lutschen bzw. im Mund zergehen lassen. Babys kann man die Globuli einfach in die Wangentasche oder unter die Zunge legen.

Säuglinge im 1. Lebensjahr erhalten 2 Globuli, Kleinkinder bis zum 6. Lebensjahr 3 Globuli, Kinder zwischen dem 6. und 12. Lebensjahr 4 Globuli und Kinder ab 12 Jahren 5 Globuli pro Einzelgabe.

Tiefe (D6) und mittlere Potenzen (D12) der homöopathischen Arzneimittel werden bevorzugt bei akuten Erkrankungen eingesetzt. Es empfiehlt sich anfangs eine stündliche Einnahme, jedoch höchstens 6-mal täglich, bis zum Eintritt einer Besserung. Bei abklingenden Beschwerden oder chronischen Fällen werden tiefe Potenzen 3-mal täglich gegeben, die mittleren Potenzen 1- bis 2-mal täglich.

Die Selbstbehandlung hat ihre Grenzen, wenn die Symptome heftig bzw. bedrohlich sind, das Kind apathisch wirkt, die Behandlung nicht anschlägt oder wenn die körpereigenen Heilungskräfte überfordert sind, z. B. bei bakteriellen Infektionen oder bei Krankheiten, die durch einen fehlenden Stoff ausgelöst werden, wie z. B. Diabetes. Dann und bei jeder Unsicherheit einen Arzt aufsuchen. Homöopathische Mittel können jedoch helfen, Symptome zu lindern, Nebenwirkungen zu mildern und die Heilung zu fördern. Arzt oder Apotheker helfen bei Fragen gern weiter.

Quelle: Glättli-Press (ots)

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