Europäische Antibiotikawoche 2024 Wege aus der Antibiotika-Falle
Alle Jahre wieder: Auch diesen Winter wird ein Großteil der Deutschen von lästigen, durch Viren verursachten Erkältungserkrankungen geplagt und für mehrere Tage außer Gefecht gesetzt. Besonders alarmierend ist, dass bei Infektionen der Atemwege wieder häufiger Antibiotika verschrieben [1] werden als in den Jahren zuvor, obwohl diese nur gegen Bakterien wirken.
Das beklagten Experten anlässlich der Europäischen Antibiotikawoche im November 2024. So kann zum Beispiel der Einsatz von pflanzlichen Arzneimitteln dazu beitragen die Ausbreitung resistenter Bakterien zu verhindern, die durch unsachgemäßen Antibiotikagebrauch entstehen. Zur Linderung der Beschwerden von Atemwegsinfektionen, aber auch von Blasenentzündungen können Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich beitragen, sie wirken entzündungshemmend [2-7] sowie gegen Viren [8-10] und Bakterien [11-13]. Eine aktuelle klinische Studie zeigt, dass sich nach Einnahme einer Kombination aus Kapuzinerkresse und Meerrettich (ANGOCIN® Anti-Infekt N) bei akuter Bronchitis [14] bereits nach drei Tagen die typischen Beschwerden deutlich bessern.
Antibiotika bei Erkältungen fast immer unnötig
Schon im September warnte der Hausärzteverband vor einer Überlastung der Praxen aufgrund der bevorstehenden Infektionswelle im Winter [15]. Ein weiteres Problem der Gesundheitsversorgung sind auftretende Resistenzen. Einer Studie zufolge könnten 2050 aufgrund von Antibiotika-Resistenzen mehr als 39 Millionen Menschen weltweit an Infektionen mit antibiotikaresistenten Keimen sterben [16]. Um der Ausbreitung von Resistenzen entgegenzuwirken, könnten auch Tests vor der Verschreibung eine Rolle spielen, um festzustellen, welche Erreger für die Krankheit verantwortlich sind [17]. Denn die meisten Atemwegsinfektionen werden durch Viren verursacht. In diesem Fall helfen Antibiotika nicht, denn diese wirken nur gegen Bakterien, und sollten bei der Bekämpfung von Viren auch nicht zum Einsatz kommen.
Senföle - Pflanzenkraft mit Dreifachwirkung
Hier sind wirksame pflanzliche Arzneimittel mit Senfölen aus Kapuzinerkresse und Meerrettich eine sinnvolle Alternative. Sie wirken entzündungshemmend sowie gegen Viren und Bakterien [2-13]. So bessern sich die Beschwerden und die Erreger werden bekämpft. Außerdem wird sogar möglichen bakteriellen Zweitinfektionen entgegengewirkt, die auftreten können, wenn der Körper durch den Virenangriff geschwächt ist.
Pflanzliche Arzneimittel auch bei bakteriellen Erkrankungen sinnvoll
Aber auch bei durch Bakterien verursachten Blasenentzündungen können pflanzliche Arzneimittel wirkungsvoll zum Einsatz kommen. Das entspricht dem Wunsch von Patientinnen, die immer häufiger gezielt nach Alternativen fragen, um unangenehme Nebenwirkungen von Antibiotika wie Pilzinfektionen der Scheide oder Durchfallerkrankungen zu vermeiden. Die Kombination von Senfölen aus Kapuzinerkresse und Meerrettich (ANGOCIN® Anti-Infekt N) besitzt eine ausgeprägte antibakterielle Wirkung gegenüber einer Vielzahl von Erregern [11-13], hemmt das Anheften von Bakterien an die Zellen der Blaseninnenwand [18,19] und wirkt gegen bakterielle Biofilme [20-22], die häufig für wiederkehrende Infektionen der Harnwege und Resistenzentwicklungen verantwortlich gemacht werden. Dementsprechend reduziert das pflanzliche Arzneimittel einer Studie zufolge bei längerfristiger Einnahme das Risiko für eine erneute Blasenentzündung um etwa 50 Prozent [23]. Daher wird auch in der für Ärzte wichtigen Behandlungsleitlinie der Nutzen einer Kombination aus Kapuzinerkresse und Meerrettich zur Vermeidung von wiederkehrenden Blasenentzündungen beschrieben [24].
Die Literaturquellen 1 bis 24 können angefordert werden bei [email protected]
Quelle: CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH (ots)