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So laufen wir auch im Sommer auf Hochtouren

Archivmeldung vom 09.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Shape Cover 9/2017. Bild: "obs/Bauer Media Group, Shape"
Shape Cover 9/2017. Bild: "obs/Bauer Media Group, Shape"

Endlich Hochsommer! Kein Wölkchen am Himmel, die Sonne brennt. Für eine Jogging-Runde ist es doch viel zu heiß, oder? Nein, mit den Tipps in der neuen SHAPE (9/2017) müssen Lauf-Fans nicht wochenlang auf ihren Lieblingssport verzichten - und bleiben den ganzen Sommer fit. Denn: Wer im Hochsommer eine Trainingspause einlegt, merkt den Fitness-Mangel schon bald: Nach acht bis zehn Tagen bauen sich die Muskeln langsam ab.

Sanfter Start

Der Körper muss bei Hitze eh schon mehr arbeiten als sonst. Wer sich nun auch noch beim Joggen verausgabt, kann im schlimmsten Fall einen Hitzschlag oder einen Kollaps erleiden. Deshalb: ganz langsam anfangen. Wer sonst eine Stunde unterwegs ist, läuft erst mal nur 30 Minuten. Und das Wichtigste: auf den eigenen Körper achten. Bei Kopfschmerzen, Magenproblemen oder einem Schwindelgefühl sollte man seinen Run sofort unterbrechen und sich im Schatten ausruhen. Die meisten Menschen kommen nach etwa zehn heißen Tagen mit der Wärme gut zurecht - dann kann das Laufpensum langsam gesteigert werden.

Laufstil

"Ihr solltet einen lockeren Dauerlauf einem Intervall-Training vorziehen", rät Lauf-Experte Olivier Bernhard. Denn beim High-Intensity-Training geht man bis an seine Grenzen, der Puls schießt schnell nach oben. Das könnte den Organismus überanstrengen. Alle City-Läufer wechseln lieber auf Routen durch den Wald oder Park. Feldwege speichern die Wärme nämlich nicht so wie Asphalt - und der Schatten der Bäume hilft dabei, einen kühlen Kopf zu bewahren.

Der richtige Zeitpunkt

"An heißen Tagen ist es in den Morgenstunden meist noch angenehm frisch. Daher eignen sich die super zum Training", empfiehlt der Experte. Das Gute: Die Sonne geht so früh auf, dass man trotzdem schon im Hellen starten kann. Außerdem ist die UV- und Ozonbelastung in der Früh am geringsten - und das ist gut für die Performance. Wer morgens nicht aus den Federn kommt, sollte die Laufschuhe idealerweise nach 21 Uhr schnüren, wenn's wieder kühler ist.

Ausreichend Flüssigkeit

Das A und O beim Sommer-Training: ausreichend trinken. Am besten trinkt man schon vor dem Lauf ein großes Glas ungekühltes Wasser (mindestens 0,3 bis 0,5 Liter). Eiskalte Getränke sind nicht zu empfehlen: Sie können Magenbeschwerden verursachen und müssen vorm Körper erst erwärmt werden. Wer länger als eine Stunde unterwegs ist, sollte unbedingt Wasser mitnehmen. Durch das vermehrte Schwitzen verliert der Körper im Sommer auch mehr Mineralstoffe als sonst. "Trinkt deshalb direkt nach dem Run eine große Fruchtschorle mit Mineralwasser, die enthält Natrium. Und esst eine Banane oder ein paar getrocknete Aprikosen, die sind reich an Kalium. So füllt ihr euren Flüssigkeits- und Mineralstoffhaushalt wieder auf", empfiehlt Olivier Bernhard.

Quelle: Bauer Media Group, Shape (ots)

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