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Erste Hilfe: So behandeln Sie Bienen- und Wespenstiche

Archivmeldung vom 26.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Wespe: Wahrheiten und Mythen. Bild: "obs/ALK-Abelló Arzneimittel GmbH/(c) fotolia.com/murgvi"
Wespe: Wahrheiten und Mythen. Bild: "obs/ALK-Abelló Arzneimittel GmbH/(c) fotolia.com/murgvi"

Mit dem Sommer steigt das Risiko, von Bienen und Wespen gestochen zu werden. Gerade Menschen, die sich viel draußen aufhalten, sind gefährdet - und sollten schnell reagieren. Steckt der Stachel der Biene noch in der Stichstelle? "Am besten kratzt man ihn seitlich heraus, um nicht noch das restliche Gift aus dem Giftsack in die Wunde zu drücken", rät Professorin Franziska Ruëff vom Klinikum der LMU München im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau". Hilfreich ist dabei ein Pinzette.

Notfallset für Insektengiftallergiker

Danach kaltes Wasser über die Stichstelle laufen lassen, abtrocknen und desinfizieren. Denn in manchen Fällen gelangen mit dem Stich Keime in die Wunde, die eine Infektion auslösen können. Bei größeren Quaddeln und starkem Juckreiz helfen Antiallergika in Gelform oder kortisonhaltige Salben. Ist man am ganzen Körper zerstochen, hilft ein Antihistaminikum als Tablette, das die allergische Reaktion von innen heraus blockt. Treten Atemnot, Übelkeit oder Kreislaufbeschwerden nach einem Bienen- oder Wespenstich auf, sollten Umstehende sofort den Rettungsdienst (112) rufen. Insektengiftallergiker sollten immer ein Notfallset dabei haben. Dazu zählt ein Antihistaminikum, Kortison und eine Adrenalinspritze.

Stachel entfernen, kühlen oder doch erhitzen? Wie man Insektenstiche richtig behandelt, erklärt die "Apotheken Umschau"in diesem Video:

Quelle: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen (ots)

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