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Kühlen, aber nicht zu stark

Archivmeldung vom 29.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Andreas Hermsdorf / pixelio.de
Bild: Andreas Hermsdorf / pixelio.de

Ein Griff an den heißen Topf oder Ofen - in Bruchteilen einer Sekunde wird das Hautgewebe durch die Hitze geschädigt. Kleine Wunden sollten dann sofort gekühlt werden, am besten unter fließendem Leitungswasser. Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" weist allerdings darauf hin, dass nicht zu lange und zu stark gekühlt werden darf, um eine Unterkühlung zu vermeiden. Das Wasser sollte eine Temperatur von circa 20 Grad haben.

Kleine Brandwunden dann mit einem Pflaster abdecken, spezielle Gele kühlen und lindern Schmerzen. "Brandblasen niemals aufstechen, weil das Gewebe darunter sonst schutzlos jeglicher Keimbelastung ausgesetzt ist", erläutert Apotheker Michael Mahl aus Sprockhövel. Großflächige Verbrennungen und Wunden bei Kleinkindern sollten immer ärztlich behandelt werden. "Besonders gefährlich sind auch solche Verbrennungen, bei denen die Hautoberfläche nicht schmerzt", warnt Professorin Erika Baum, Leiterin der Abteilung Allgemeinmedizin an der Universitätsklinik Marburg. "Dann sind die Schäden so tief, dass Hautnerven nicht mehr funktionieren."

Quelle: Wort & Bild Verlag - Apotheken Umschau (ots)

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