Plötzlich Diabetes! So gehen schwangere Frauen damit um
Archivmeldung vom 24.10.2020
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Freigeschaltet durch André OttErnährung und Gewicht spielen bei Gestationsdiabetes eine wichtige Rolle, berichtet das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber". Von 100 schwangeren Frauen entwickeln durchschnittlich 13 einen Gestationsdiabetes: einen Diabetes, der in der Schwangerschaft auftritt.
Ein Bluttest, den die Mutterschafts-Richtlinien für alle Schwangeren in der 24. bis 28. Woche vorsehen, hilft, die Erkrankung zu erkennen, berichtet das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber".
Hohe Zuckerwerte schaden dem Ungeborenen
Zu hohe Blutzuckerwerte haben nicht nur für die Mutter Folgen, sondern können auch die Entwicklung des Babys beeinträchtigen. Wie sieht die Behandlung aus?
Bei zwei von drei der betroffenen Frauen gelingt es, die Zuckerwerte mit einer Ernährungsumstellung und viel Bewegung zu normalisieren. Reicht das nicht aus, müssen die Schwangeren während der Schwangerschaft Insulin spritzen, um den Diabetes zu behandeln. Bis zur Geburt müssen die Mütter zudem auf Ernährung und Gewicht achten und oft zur Kontrolle zum Arzt gehen. Der Gestationsdiabetes verschwindet nach der Geburt häufig. Das Risiko, dass er wieder auftritt, ist aber bei Mutter und Kind erhöht.
Stillen senkt das Diabetesrisiko
Um ihr eigenes späteres Diabetesrisiko gering zu halten, sollten die Mütter weiterhin gesund leben, nicht zu viel wiegen und regelmäßig ihren Blutzucker prüfen lassen. Ideal ist es, wenn sie ihr Baby stillen. Denn das senkt ihr eigenes Diabetesrisiko und auch das des Kindes.
Quelle: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen (ots)
((https://youtu.be/jfhUvFsAglE9)