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Quarkwickel bei Prellungen: Auf Temperatur achten

Archivmeldung vom 17.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Typisches Hämatom nach einer Prellung
Typisches Hämatom nach einer Prellung

Lizenz: CC0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Quark für Wickel gegen schmerzende Gelenke, Prellungen oder Rheuma sollte nicht direkt aus dem Kühlschrank kommen. "Sonst ist der Temperaturunterschied zu hoch", sagt Inga Knaub, Krankenschwester am Berliner Immanuel-Krankenhaus, im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau". Sie empfiehlt Quarkwickel für Menschen, denen Kälte bei solchen Beschwerden guttut.

Auch bei Fieber sollte die Temperatur von Wadenwickeln nur zehn Grad unter der Körpertemperatur des Patienten liegen. Mit lauwarmem Wasser tränkt man sie entsprechend. "Sie werden drei Mal für zehn Minuten aufgelegt und dürfen nur angewendet werden, wenn das Fieber momentan nicht steigt, der Kranke warme Hände und Füße hat und nicht schlottert", sagt Apothekerin und Naturheilkunde-Expertin Dr. Heike Will. Sonst würden Herz und Kreislauf zu stark belastet.

Bockshornklee-Wickel können sowohl kühl (bei Prellungen oder Stauchungen) als auch feuchtheiß (bei Muskelverspannungen und Gelenkentzündungen) aufgelegt werden. Dazu zerstoßene Bockshornkleesamen oder -pulver mit heißem Wasser anrühren und den Brei auf ein Stück Stoff streichen. Anschließend entweder auskühlen lassen oder noch warm verwenden. Bei Gelenkschmerzen, Rheuma oder Arthrose können Kohlwickel helfen. Weitere Informationen zur Wickel-Anwendung und -Wirkung finden Leser in der aktuellen "Apotheken Umschau".

Quelle: Wort & Bild Verlag - Apotheken Umschau (ots)

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