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Geheimtipp bei Durchfall - Bohnenkraut, Blutwurz und Äpfel sinnvoller als Cola und Salzstangen

Archivmeldung vom 06.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sommer-Bohnenkraut (Satureja hortensis)
Sommer-Bohnenkraut (Satureja hortensis)

Foto: H. Zell
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die meisten Menschen setzen bei Durchfall immer noch auf Cola und Salzstangen. Das ergab die Auswertung des Ende September beendeten Gewinnspiels "Teilen Sie Ihre Geheimrezept gegen Reisedurchfall mit anderen Urlaubern" auf www.pflanzliche-darmarznei.de. "Aus heutiger Sicht ist das allgemein bekannte Hausmittel jedoch bei Durchfall aus ernährungsphysiologischen Gründen nicht zu empfehlen", erklärt Dr. Karola Dimarakis vom Expertenrat auf pflanzliche-darmarznei.de. Die wichtigste Sofortmaßnahme sei zwar der Ausgleich des hohen Wasser- und Mineralstoffverlustes, aber dafür sind spezielle Elektrolytlösungen, salzige Gemüsebrühe und mit Honig gesüßte Tees besser geeignet. "Auch die von erfreulich vielen Teilnehmern genannten pflanzlichen Mittel wie Bohnenkraut, Blutwurz, Möhrensuppe und geriebener Apfel sind wirksame Behandlungsmöglichkeiten", so die Expertin.

"Heilpflanzen sind gut verträglich und können daher sogar vorbeugend eingesetzt werden, um den Verdauungstrakt zu stärken", erläutert Dimarakis. Bei bestehendem Durchfall unterstützen die pflanzlichen Helfer den Körper bei der Ausscheidung der Keime und der Regeneration des Darmes. So können zum Beispiel die von einigen Teilnehmern beschriebenen Tee-Zubereitungen mit Heilpflanzen wie Blutwurz, Bohnenkraut und Eichenrinde durch ihren hohen Gerbstoffgehalt gegen Durchfall helfen. Die Gerbstoffe dichten die Darmschleimhaut ab und verkleinern so unter anderem die Angriffsfläche für Bakterien.

Auch der immer wieder beschriebene geriebene Apfel und die Möhrensuppe sind sinnvolle und zugleich wohlschmeckende Maßnahmen. Äpfel und Möhren enthalten viel Pektin, einen Quellstoff, der das Stuhlvolumen vergrößert. Der Darminhalt wird dadurch gefestigt.

Viele Teilnehmer gaben mehrere Empfehlungen gleichzeitig ab, was aus Sicht der Expertin auch von Vorteil sein kann. "Gerade bei der Behandlung mit Heilpflanzen kann es sinnvoll sein, mehrere kombiniert zu verwenden, da sie sich in ihrer Wirkung sinnvoll ergänzen", erläutert Dimarakis. So wird zum Beispiel seit mehr als fünfzig Jahren eine Kombination der Pflanzenstoffe Myrrhe, Kaffeekohle und Kamille zur Unterstützung der Magen-Darm-Funktion erfolgreich eingesetzt. Durch die Heilpflanzen werden schädliche Stoffe gebunden und ausgeschieden. Außerdem wird die Flüssigkeitsabgabe in den Darm vermindert. Die darin enthaltene Myrrhe gehört zu den ältesten Heilmitteln der Menschheit. In der modernen Medizin wird die Heilpflanze mit "biblischer Tradition" bei der Therapie von Durchfall, Blähungen, Reizdarmsyndrom und chronisch entzündlichen Darmerkrankungen verwendet.

Synthetische Medikamente, die den akuten Durchfall stoppen, sind nur bei starken Durchfällen sinnvoll. Sie bremsen zwar den gefährlichen Wasserverlust, aber damit auch die Ausscheidung von Krankheitserregern. Dadurch können sie die Heilung sogar hinauszögern.

Quelle: CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH (ots)

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