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Auf Fitness gepolt

Archivmeldung vom 05.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: NDABCREATIVITY - stock.adobe.com Fotograf: ANDOR BUJDOSO
Bild: NDABCREATIVITY - stock.adobe.com Fotograf: ANDOR BUJDOSO

Sie sind cool, sie machen Spaß, aber sind sie auch rückengerecht? Ständig sprießen neue Fitness-Trends wie Pilze aus dem Boden. Doch so spannend und abwechslungsreich das umfangreiche Angebot sein kann, sollte man sich auch fragen: Ist es die richtige Sportart für mich? Also rein in die Sportklamotten und los geht's? Noch nicht ganz. Besonders beim Thema Rückengesundheit sollten Sie auf einige Dinge achten, bevor Sie motiviert loslegen. Der AGR-Trendsport-Kompass zeigt Ihnen, wo es lang geht.

Ran an den Rücken? Nicht so eilig!

Vorab sei gesagt: Wenn öfter der Rücken plagt oder eine Erkrankung vorliegt, sollte der Gang zum Arzt der erste Weg sein. Klären Sie ab, was für Sie ideal ist, damit Ihr Lieblingssport nicht zur Rückenfalle wird. Und gerade für Anfänger gilt: In der Ruhe liegt die Kraft. Ein Qualitätsmerkmal, an dem Sie professionelle Trainer oder Kursleiter erkennen: Sie unterstützen Sie dabei, Geräte und Bewegungsabläufe möglichst schonend auszuführen. So bleiben Sie länger und mit Spaß dabei und beugen Fehlbelastungen Dank richtiger Anleitung vor - denn nur die regelmäßige Bewegung macht den Unterschied.

1. Den Schmerz wegtanzen

Tanzen ist in jeglicher Form ein rückenfreundlicher Sport, der die Muskulatur lockert und trainiert. Und das Beste daran: Man kann sofort zur Lieblingsmusik loslegen. Auch Paartanz - ob klassisch oder Latein - stärkt den Rücken und verdoppelt den Spaß. Kurse wie Zumba oder Bauchtanz eignen sich für diejenigen, die gern im Team und unter Anleitung das Tanzbein schwingen. Von Anfänger bis Profitänzer variieren die Choreografien, sodass für jeden etwas dabei ist. Ganz nebenbei werden Endorphine ausgeschüttet, die gute Laune machen - eine ganze Menge Vorteile also, die Lust auf mehr machen und auf's Parkett einladen.

2. Aloha, Rückenschmerz!

Ein Trendsport aus den 50er Jahren, der seinen Namen vom hawaiianischen Hula-Tanz hat, erlebt gerade ein Revival. Die Rede ist von HulaHoop und alle "hulern" mit. Von Alt bis Jung und auch im TV zur besten Sendezeit sieht man Kandidatinnen in der ein oder anderen Casting-Show den bunten Reifen um ihre Hüften kreisen lassen. Und das zurecht: Die gleichmäßigen Bewegungen der Hüfte lockern den Rumpf und stärken insbesondere den unteren Rücken und den Bauch. Darüber hinaus ist das HulaHoop eine nette Alternative zum herkömmlichen Bauch- und Rückentraining. Wichtig ist, erst einmal langsam anzufangen. Wenige Minuten am Stück reichen aus und vermeiden blaue Flecken. Für den Start ist ein größerer und leichterer Reifen ohne Noppen empfehlenswert. Mit etwas Übung haben Sie bald den Schwung raus. Aber Achtung: Bei anhaltenden regelmäßigen Schmerzen empfiehlt es sich zunächst einen Arzt aufzusuchen und in Abstimmung eine geeignete Sportart zu wählen, abhängig auch von einer etwaigen Therapie-Lösung.

3. Die perfekte Balance

Gerade im Sommer erfreut sich Stand-up Paddling (kurz SUP) großer Beliebtheit. Das Paddeln beansprucht sanft die Muskeln und fördert die Balance. Um entspannt über's Wasser zu gleiten, wechselt man in regelmäßigen Abständen die Seite, auf der man paddelt. So wird gleichmäßig trainiert. Außerdem sorgt die Körperspannung auf die Dauer für eine gekräftigte Rumpf-Muskulatur, die für einen gesunden und schmerzfreien Rücken ganz essenziell wichtig ist. Da die Kraft für das Paddeln selbst aus dem Oberkörper und Rücken kommt und nicht etwa über die Arme, ist SUPen ein echtes Ganzkörper-Workout. Obendrein stärkt die aus Polynesien stammende Sportart Ihr Immunsystem - und dafür ist man nie zu alt. Wichtig für alle, die es ausprobieren möchten: Wasserscheu sollten Sie nicht sein. Nur für alle Fälle.

4. Rückentrainer auf zwei Rädern

Radfahren ist ein Klassiker, wenn es um die Rückengesundheit geht und lässt sich sehr leicht in den Tagesablauf einbauen. Drei Viertel der Deutschen besitzen ein Rad und nutzen es aktiv im Alltag. 38 Prozent radeln mehrmals die Woche oder sogar täglich. Und das tut gut: Die Krankheitstage von Pendlern, die täglich das Fahrrad nutzen, ist um ein Drittel geringer als bei ihren Kollegen. Damit die Touren Freude machen, sollte das Fahrrad nicht nur verkehrstauglich, sondern auch rückenschonend eingestellt sein - was Sattelhöhe, Sattel-Lenker-Abstand und Griffe betrifft. So lassen sich Fehlhaltungen und Schmerzen vermeiden und dem Training auf zwei Rädern steht nichts mehr im Weg. Das Ganze geht unkompliziert entweder online unter RichtigRadfahren.de oder beim Fachhändler, der das Ergotec Bikefitting-System anbietet, natürlich beides mit dem AGR-Gütesiegel ausgezeichnet. Oder Sie stellen Ihr Rad mit Hilfe der ebenfalls AGR-zertifizierten Fitting-Box von ergonbike einfach selbst zuhause ein und schon können Sie sich ergonomisch in den Fahrradsattel schwingen.

5. Gut zu Fuß

Es klingt so leicht und das ist es auch - einfach mal zu Fuß gehen. Im trubeligen Alltag hapert es aber oft an der Umsetzung. Anstelle des Aufzugs können Sie die Treppe nutzen oder in der Pause einen Spaziergang um den Block machen. Wenn Sie mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fahren, lohnt es sich auch, etwas weiter weg zu parken bzw. ein oder zwei Stationen früher auszusteigen und den Rest zu laufen. Tricksen Sie sich ein bisschen selbst aus, um den inneren Schweinehund zu überwinden. Ihr Rücken wird es Ihnen danken. Der große Vorteil: Sie bestimmen selbst Tempo und Länge der Strecke. Ein weiteres Gesundheits-Plus ist der positive Effekt auf den Vitamin-D-Haushalt. Wem es schwerfällt, loszugehen, der kann Fußmärsche auch mit einem Besuch oder Erledigungen verbinden. Für die sportlichere Variante empfiehlt sich Nordic Walking. Bei dem zügigen Gehen mit Stöcken werden der Ober- und Unterkörper gleichermaßen mittrainiert.

Der lange Atem ist entscheidend

Die Liste weiterer Sportarten, die als rückenfreundlich gelten, ist lang: Aqua-Fitness, Kraulen und Rückenschwimmen, Klettern, Reiten, Inline-Skaten, Krafttraining, Pilates, Tai Chi, Qi Gong, Yoga, Trampolinspringen, Gymnastik, Schlittschuhlaufen, Skilanglauf. Bei der Auswahl einer geeigneten Sportart geht es jedoch vor allem darum, dass sie Spaß macht und sich in den Tagesablauf integrieren lässt. Wenn Sie das passende Equipment suchen, schauen Sie einfach mal bei der AGR vorbei - http://www.ruecken-produkte.de Natürlich können Sie mithilfe dieser großen Auswahl auch besonders abwechslungsreich, je nach Saison, Wetter und Jahreszeit unterwegs sein. Denn der Erfolg stellt sich nur ein, wenn regelmäßig gesportelt wird. Wer immer noch eine Ausrede hat: Bewegung hilft auch bei Stimmungstiefs, Schlafstörungen und Gefühlen der Vereinsamung, die häufig mit chronischen Rückenschmerzen einhergehen. So, nun dürften alle Zweifel ausgeräumt sein. Das Einzige, was Sie beherzigen sollten: Inder Ruhe liegt die Kraft. So finden Sie den Sport, den auch Ihr Rücken liebt.

Quelle: Aktion Gesunder Rücken e. V. (ots)

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