5 Dinge, die man über CBD Öle wissen sollte
Archivmeldung vom 21.10.2014
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittUnter den Kennern der Marihuana-Pflanzen und den Befürwortern einer medizinischen Legalisierung wächst derzeit die Popularität von sogenannten CBD Öle. Diese Öle enthalten den klinisch wertvollen Stoff “Cannabidiol”. Besonders nachdem in den letzten Jahren in den USA in vielen Staaten das Verbot auf Besitz und Konsum von Cannabis aufgehoben wurde, wird auch in Europa und in Deutschland der Ruf nach einer Entkriminalisierung immer lauter.
Weil die CBD Öle hierzulande nicht verboten sind, kommen mittlerweile viele Schmerzpatienten mit ihnen in Berührung. Wer sich gerade erst anfängt, für den heilsamen Wirkstoff zu interessieren, sollte folgende Dinge über Cannabidiol wissen.
1. Cannabidiol ist einer von zwei Hauptbestandteilen in Cannabis
Cannabis wird oft als Freizeitdroge angesehen, weil der Konsum einer der Pflanzenvariante, Marihuana, so beliebt ist. Was viele nicht wissen, ist dass es nur ein Komponent der Pflanze ist - nämlich THC - der den Rausch auslöst. Die mehr als 60 anderen Komponenten, darunter eben auch Cannabidiol, haben andere Effekte auf den menschlichen Körper und Geist. Es gibt auch viele verschiedene Sorten Cannabis, die alle unterschiedliche Zusammensetzungen ihrer Bestandteile haben. Zum Beispiel ist industrielles Hanf praktisch frei von THC.
2. CBD ist nicht psychoaktiv
Wie bereits erwähnt, ist es vor allem das THC, das den Rausch auslöst. Laut cibdol.de hat CBD hingegen keine psychoaktive Wirkung auf den Körper. Diese Tatsache ist wichtig für die deutsche Rechtslage und für die Legalisierung von CBD für den medizinischen Bereich.
3. CBD hat sehr viele medizinische Vorteile
Leider ist die Forschung immer noch ganz am Anfang ihrer Möglichkeiten. Ohne eine sichere rechtliche Grundlage ist die Auseinandersetzung mit dem Wirkstoff nur sehr schleppend möglich. Dennoch konnten einige Experimente schon belegen, dass CBD gegen viele Krankheiten und Schmerzen hilfreich sein kann. Vor allem bei der Anwendung an Epilepsiepatienten konnten maßgebliche Erfolge erzielt werden. Psychische Störungen und Entzündungen konnten auch positiv beeinflusst werden.
4. CBD schaltet die negativen THC-Effekte aus
Menschen, die Marihuana als Freizeitdroge nutzen, können oftmals Panikattacken bekommen oder Angststörungen erleiden. Das ist eine der Eigenschaften von THC. CBD hingegen sorgt für genau die gegenteilige Reaktion, sodass sich die Wirkung von THC durch die Einnahme von CBD regulieren lässt.
5. CBD muss man nicht rauchen
Viele glauben, dass man Cannabidiol - wie THC - rauchen muss, um die Wirkung zu verspüren. Dem ist aber nicht so. CBD gibt es vor allem als Öl und manchmal auch als Tablette. Das ist viel gesünder für die Lungen und einfacher anzuwenden (Epileptiker kriegen einige Tropfen etwa). Das Cannabidiol, das man aus industriellen Hanfpflanzen extrahiert, ist legal und wird als Nahrungsergänzungsmittel gehandelt. Das liegt daran, dass so gut wie kein THC in der Pflanze ist.
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