Was gegen niedrigen Blutdruck wirklich hilft
Archivmeldung vom 14.05.2012
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtEr ist der eher harmlose Bruder des hohen Blutdrucks (Hypertonie): die Hypotonie, der niedrige Blutdruck. Gefährlich ist er nicht, macht sich aber mit Schwindel, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen oder Kopfschmerzen bemerkbar. Diese Symptome sind meist die Folge einer Regulationsstörung: Der Blutdruck passt sich nicht schnell genug einer neuen Situation an.
Dagegen hilft vor allem Sport: "Mit dem richtigen regelmäßigen Training kann der Körper lernen, solche Veränderungen besser zu regulieren", sagt Professor Helmut Gohlke von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie in der "Apotheken Umschau". Er rät zu einer Kombination aus Ausdauer- und Krafttraining, um den Körper an wechselnde Intensitäten zu gewöhnen. Kraftübungen sind wichtig, weil nur sie eine Steigerung des Blutdrucks bewirken - während er beim Ausdauersport eher sinkt.
Ein gutes Gefäßtraining sind auch Kneipp'sche Güsse, Wechselduschen und Bürstenmassagen. Nachhaltig wirksame Medikamente gibt es nicht. Jedoch können Abführmittel oder entwässernde Tabletten den Blutdruck senken.
Quelle: Wort und Bild - Apotheken Umschau (ots)