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Wenn Hitze zum Problem wird

Archivmeldung vom 07.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Wort & Bild Verlag - Gesundheits Fotograf: m-imagephotography/iStock/Getty
Bild: Wort & Bild Verlag - Gesundheits Fotograf: m-imagephotography/iStock/Getty

Hohe Temperaturen sind anstrengend für die meisten, doch chronisch Kranke mit Herz-Kreislauf-, Atemwegs oder neurologischen Erkrankungen leiden noch mehr als Gesunde und ihre Beschwerden nehmen häufig zu. Was hilft: Bei Anzeichen von Hitzschlag wie Kopfschmerzen, Schwindel und Verwirrtheitszustände bis hin zum Delirium, Übelkeit und Erbrechen die Betroffenen sofort in den Schatten bringen und mit nassen Tüchern kühlen, rät Allgemeinmediziner Dr. Lothar Schmittdiel in der aktuellen Ausgabe des "HausArzt-PatientenMagazins".

Bei Sonnenstich mit Kopfschmerzen, hochrotem Kopf, Fieber, Übelkeit und Nackensteifigkeit sofort den Kopf kühlen und Flüssigkeit zuführen. Doch selbst wer die direkte Sonne meidet, ist bei hohen Temperaturen gefährdet: Vielen Menschen setzen aufgeheizte Wohnungen und zu wenig Flüssigkeit zu. Warnzeichen sind Reizbarkeit und eine erhöhte Körpertemperatur.

Auch Blutdrucksenker machen anfälliger bei hohen Temperaturen, Schwächegefühl und Schwindel bis hin zum Kreislaufkollaps können die Folge sein. Deshalb rät Dr. Schmittdiel, die Dosis von Herz-Kreislauf-Mitteln bei hohen Temperaturen gegebenenfalls zu reduzieren. Ganz wichtig: nur nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt! Auch entwässernde sowie zentral wirksame Medikamente wie Opiate, Antidepressiva oder Psychopharmaka müssen bei Hitze besonders im Blick behalten werden.

Quelle: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen (ots)


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