Babypause - weshalb der Ausstieg heute besser vorbereitet sein sollte als je zuvor
Archivmeldung vom 17.10.2009
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWie lange dauert die optimale Elternzeit? In Zeiten der Krise kann es eine Überlegung sein, die vollen drei Jahre zu nehmen. Denn der Arbeitsplatz bleibt Angestellten dann sicher, und sie können trotzdem bis zu 30 Stunden pro Woche arbeiten - ein Beispiel, das zeigt, wie entscheidend es ist, eine Babypause heute besser zu planen denn je!
Die wichtigsten Tipps gibt die Zeitschrift ELTERN jetzt im ersten Teil ihrer neuen Serie "Work-Life-Baby-Balance".
So raten Experten, in den ersten drei Monaten im Job über die Schwangerschaft zu schweigen und als Paar erst einmal Klarheit zu gewinnen, wie das künftige Leben aussehen könnte. Nach diesem Vierteljahr ist es wichtig, den Vorgesetzten als Ersten zu informieren und danach möglichst viele Kollegen gesondert ins Vertrauen zu ziehen. Der Vorteil: So steuern Sie als Schwangere den Informationsfluss.
Viele Schwangere halten irgendwann keinen ganzen Arbeitstag mehr durch, weil Rücken, Kreislauf oder Beine nicht mehr mitmachen. "Statt sich in dieser Situation krankschreiben zu lassen, können Sie den Arzt auch bitten, ein individuelles Beschäftigungsverbot zu erteilen", rät ELTERN. "So können Sie weniger arbeiten und werden trotzdem weiter bezahlt wie bisher."
Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Zwischenzeugnis: Dieses sollten sich Schwangere in jedem Fall ausstellen lassen - denn oft ist der wohlgesinnte Vorgesetzte nach zwei Jahren schlicht nicht mehr da. Außerdem ist für zukünftige Eltern ein Extrabesuch beim Steuerberater angesagt. Weil für die Berechnung des Elterngeldes die zwölf letzten Kalendermonate herangezogen werden, kann es zum Beispiel bei Verheirateten schlau sein, ganz schnell die Steuerklasse zu wechseln. Und nach der Geburt geht's dann wieder zurück. Das ist kompliziert, aber völlig legal.
Quelle: ELTERN