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Finanzplanung 2024: Börsenexperte verrät, warum weniger mehr ist

Archivmeldung vom 03.02.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.02.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Jens Rabe
Jens Rabe

Bildrechte: Jens Rabe Fotograf: BURAK CAYCI

Aufgrund der unsicheren Wirtschaftslage und den schwankenden Börsen wissen Anleger nicht, wie sie sich für das neue Jahr aufstellen sollen und was zu beachten ist. "Beginnen sollte man unbedingt mit der Definition der eigenen Ziele", verrät Jens Rabe, Börsenprofi mit über 20 Jahren Erfahrung.

"Die gründliche Vorbereitung auf das neue Jahr kann darüber entscheiden, wie gut es anschließend läuft." Im nachfolgenden Artikel verrät Jens Rabe, wie man sich als Börsianer auf das Jahr 2024 vorbereiten sollte und warum beim Setzen von Zielen weniger mehr ist.

Hintergrund: Warum überhaupt ein Jahresziel setzen?

Ziele dienen vor allem der Motivation. Sie sind Meilensteine, die es zu erreichen gilt. Immer dann, wenn ein Ziel erreicht wird, führt das zu Stolz und Glücksgefühlen. Da das menschliche Gehirn diese Zustände reproduzieren möchte, strebt es nach weiteren Situationen, die diese Gefühle auslösen. Auf diese Weise werden Ziele zum Antriebsmotor, die die Motivation langfristig hochhalten können. Sinnvoll ist in diesem Zusammenhang die Definition von kurz-, mittel- und langfristigen Zielen, die aufeinander aufbauen. Voraussetzung ist jedoch immer, dass die Ambitionen wohlüberlegt sind - andernfalls können sie sogar genau zum Gegenteil des Gewünschten führen.

Deshalb sind zu ambitionierte Ziele eher schädlich

Jeder Mensch ist selbst für seine Ziele verantwortlich. Manche haben gar keine Bestrebungen, auf etwas Bestimmtes hinzuarbeiten und treiben dementsprechend planlos vor sich hin. Andere hingegen schätzen ihr Leistungsvermögen oder die Möglichkeiten, die ihre Ausgangslage bietet, völlig falsch ein. Unrealistisch hohe Ziele, die von vornherein zum Scheitern verurteilt sind, sind die Folge. Das kann für die Motivation und das Gesamtbefinden des Betroffenen äußerst negativ sein, schließlich kann er sich noch so sehr anstrengen, das Glücksgefühl beim Erreichen eines Ziels wird er dennoch nicht erleben.

Sobald diese Erkenntnis ins Bewusstsein dringt, laufen diese Menschen Gefahr, dass sie vor ihren übermächtigen Zielen kapitulieren und aufgeben. Die Bemühungen, die sie bis zu diesem Zeitpunkt in ihre Karriere an der Börse gesteckt haben, waren vergebens. Um dieses Szenario zu vermeiden, ist es wichtig, bei der Zielsetzung auf die Umsetzbarkeit zu achten.

Dafür sollte zunächst der Ist-Zustand analysiert werden. Dazu gehören die Kontostände und die regelmäßigen Ein- und Ausgänge sowie die Ergebnisse, die in den letzten Jahren an der Börse erzielt wurden. Auf Grundlage dieser Analyse sollte dann das Jahresziel für 2024 festgelegt werden.

Mögliche Ziele an der Börse je nach Ausgangssituation

Maßgeblich entscheidend für eine Zielsetzung ist der Standpunkt des Börsianers. Insgesamt gibt es vier Gruppen von Spekulanten, und für jede sind andere Ambitionen sinnvoll. Die erste Gruppe umfasst all diejenigen, die bisher keine Erfolge beim Aktienhandel verbuchen konnten. Stattdessen blicken sie ausschließlich auf Verluste zurück. Für Menschen aus dieser Kategorie ist es ein realistisches Ziel, im Jahr 2024 kein Geld mehr zu verlieren. Zur nächsten Stufe gehören Börsianer, die bereits Gewinne verbucht haben - allerdings wissen sie nicht so recht, wie es dazu gekommen ist, und machen Glück oder Zufall dafür verantwortlich. Diese Menschen könnten versuchen, 2024 ein System für ihre Wertanlage zu etablieren, mit dem aus zufälligen Erträgen geplante Gewinne werden. Eine weitere Gruppe umfasst die Anleger, deren Gewinne und Verluste parallel zum Aktienkurs verlaufen. Sie sollten sich vornehmen, die Verluste in Abschwungphasen zu reduzieren und die Gewinne in Aufschwungphasen auszubauen. Zuletzt gibt es die stabil erfolgreichen Börsianer. Sie könnten ihre Bemühungen darauf ausrichten, die etablierte Strategie für die Zukunft abzusichern, um langfristig davon zu profitieren.

Quelle: Jens Rabe (ots)

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