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Vor der Urlaubsreise den Stecker ziehen - Reisezeit zum Strom sparen nutzen

Archivmeldung vom 10.07.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.07.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Wer annimmt während einer Urlaubsreise daheim keine Stromkosten zu verursachen, liegt meist falsch. Denn der Stromzähler dreht sich munter weiter - wenn man nichts dagegen unternimmt. Die Initiative EnergieEffizienz hat das Einsparpotenzial deutscher Privathaushalte errechnet: Würde nur die Hälfte der rund 39 Millionendeutschen Haushalte während einer zweiwöchigen Urlaubsreise auf den unnötigen Stromverbrauch ihrer heimischen Elektrogeräte verzichten, könnten sie zusammen rund 130 Millionen Euro einsparen*.

Ist man verreist, resultiert der größte Teil des heimischen Stromverbrauchs aus dem Stand-by-Betrieb von Fernseher, DVD-Player und Co. Auch für das eigene Home-Office gilt: Werden der PC und alle an ihn angeschlossenen Geräte nicht komplett vom Stromnetz getrennt, dreht sich der Stromzähler immer weiter. Dabei kann man sich diese Kosten leicht sparen, indem man die Geräte komplett vom Stromnetz trennt.

Der Start in den Urlaub ist auch eine gute Gelegenheit um den Kühlschrank mal wieder aufzuräumen, zu säubern und abzutauen. Denn in einem durchschnittlichen Haushalt ist das Kühl- und Gefriergerät der größte Stromverbraucher. Daher gilt für die Reisezeit: abschalten und abtauen. Beim abgetauten Kühlschrank die Tür offen stehen lassen, sonst droht Schimmelbildung.

Ein weiterer oft vergessener Stromverbraucher ist der Elektroboiler. Es zahlt sich schon aus, den kleinen Elektroboiler in der Küche oder in der Gästetoilette über Nacht abzuschalten, nicht nur vor dem Verreisen. Größere Speicher abzuschalten, lohnt sich dagegen meist nur bei längerer Abwesenheit.

Auch im Wohn- und Schlafzimmer stehen möglicherweise heimliche Stromschlucker: Denn Tisch- oder Stehleuchten mit Niedervolt-Halogenlampen haben ein separates Netzteil. Das Netzteil zieht häufig Strom, trennt man es nicht vollständig vom Stromnetz. Zudem empfiehlt es sich alle Ladegeräte - von der elektrischen Zahnbürste bis zum Handy - vom Netz zu nehmen. Denn EnergieEffizienz lohnt sich!

Weitere Informationen rund um das Thema Stromeffizienz im Haushalt unter www.stromeffizienz.de oder bei der kostenlosen Energie-Hotline: 08000 736 734. Die Initiative EnergieEffizienz ist eine Aktionsplattform für effiziente Stromnutzung in allen Verbrauchssektoren. Sie wird von der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) und den Unternehmen der Energiewirtschaft - EnBW AG, E.ON AG, RWE AG und Vattenfall Europe AG - getragen und gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.

*Grundlage der Beispielrechnung ist eine Haushaltsausstattung mit zwei Fernsehern, einem DVD- oder Videorekorder, einer HiFi-Kompakt-Anlage und drei Radios sowie einem PC mit Monitor und Drucker, zwei Handy-Ladegeräten, einem schnurlosen Telefon, einem kleinen Elektroboiler und einer Kühl- und Gefrierkombination. Bleiben diese Geräte rund um die Uhr im Stand-by bzw. im Normalbetrieb (Kühl-Gefrierkombination) verbrauchen sie in zwei Wochen rund 37 kWh Strom. Pro Haushalt lassen sich somit Stromkosten von 6,66 Euro(bei 18 Cent/kWh) während der Urlaubszeit sparen. Bei 18 Millionen Haushalten entspricht das einer Gesamtsumme von rund 130 Millionen Euro.

Quelle: Pressemitteilung Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)

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