Saubere Wäsche - keine heiße Sache
Archivmeldung vom 25.05.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEine niedrige Temperatur beim Wäschewaschen senkt Stromverbrauch und -kosten. Etwa 24 Euro* lassen sich jährlich sparen, wenn man bei 30 statt 60 Grad wäscht. Die Initiative EnergieEffizienz empfiehlt deshalb die Waschtemperatur zu senken.
"Beim Wäschewaschen wird der größte Teil der Energie für das Erhitzen des Wassers verwendet", erklärt Steffen Joest, Bereichsleiter bei der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena). "Es lohnt sich, die Temperatur möglichst niedrig zu wählen. Wäscht man zum Beispiel an Stelle von 60 bei 30 Grad, sinkt der Energieverbrauch um bis zu 70 Prozent".
Durch den Einsatz moderner Waschmittel kann man heute auf den Kochwaschgang weitgehend verzichten. Leicht verschmutzte sowie farbige und synthetische Textilien werden auch bei 30 oder 40 Grad sauber. Nur bei hartnäckigen Verschmutzungen empfiehlt sich eine 60 Grad-Wäsche. Zusätzlich lassen sich Stromverbrauch und -kosten fürs Waschen senken, wenn die Maschine entsprechend dem gewählten Programm möglichst voll beladen wird.
Das größte Einsparpotenzial bieten moderne energieeffiziente Waschmaschinen. Ein stromsparendes Gerät verbraucht heute im Vergleich zu einer Maschine aus dem Jahr 1998 rund 35 Prozent weniger Strom und 40 Prozent weniger Wasser. Da lohnt es sich über den Kauf eines energieeffizienten Neugerätes nachzudenken, wenn die eigene Waschmaschine älter als zehn Jahre ist. Die Initiative EnergieEffizienz bietet unter www.topgeraete.de eine Gerätedatenbank mit besonders stromsparenden Waschmaschinen.
Weitere Informationen rund um das Thema Stromeffizienz im Haushalt unter www.stromeffizienz.de oder bei der kostenlosen Energie-Hotline: 08000 736 734.
* Berechnungsgrundlagen: Strompreis 20 Cent/ kWh. Annahmen: drei Waschgänge die Woche mit einer 6-Kilo-Waschmaschine.
Quelle: Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena)