Leben auf Pump - tappen Sie nicht in die Kreditfalle
Archivmeldung vom 16.03.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAutos, Möbel, Traumurlaub - wer Geld hat, kann sich die schönsten Dinge leisten. Wer kein Geld hat, leiht sich welches: Jeder vierte Deutsche lebt schon auf Pump. Viele machen Schulden, die sie nicht mehr zurückzahlen können. Besser, man überlegt vorher, ob man sich einen Kredit leisten kann.
Herr Christian Fälschle (Chefredakteur des Wirtschaftsmagazins GELDidee), wenn
man einen Kredit aufnimmt, worauf muss man achten?
"Erstens: Wie hoch soll der Kredit sein? Zweitens: Wie lange soll die
Laufzeit sein? Und drittens: Wie hoch darf die monatliche Rate sein,
die ich bezahlen kann?
Erst wenn ich das definiert habe, kann ich
verschiedene Angebote einholen und mich dann entscheiden. Man muss
genau wissen: Für Geldinstitute sind Kredite eigentlich die Lizenz
zum Geld drucken. Und günstige Zinssätze gibt es meist nur in der
Werbung."
Welche Fallstricke sollte man vermeiden, wenn man mit Anbietern
von Krediten verhandelt?
"Aufpassen müssen Sie immer dann, wenn das Stichwort 'Miniraten'
fällt. Denn je kleiner die Raten sind, desto länger muss der Kunde
bezahlen und muss also auch noch mehr Geld in die Zinsen stecken.
Außerdem sind bei langen Laufzeiten meist die Zinssätze höher als bei
kurzen Laufzeiten."
Gibt es typische Fallen, in die Kunden immer wieder treten?
"Viele Anbieter von Krediten wollen den Kunden oft eine zusätzliche
Versicherungs-Police aufreden, die die Ratenzahlung absichert, wenn
man beispielsweise arbeitslos oder arbeitsunfähig wird. Da würden wir
immer sagen: Finger weg von solchen Angeboten, weil, meist steigt der
Zinssatz dann schnell auf Jahresraten von zwanzig Prozent und mehr,
während günstige Zinssätze in der Regel zwischen fünf und sieben
Prozent liegen sollten."
Das
Magazin GELDidee stellt in der aktuellen Ausgabe die wichtigsten Tipps für
Kredite vor. Unter anderem erfahren Sie auch, wie Sie günstige und
seriöse Anbieter finden.
Quelle: Pressemitteilung GELDidee