7 Fehler, die den Vermögensaufbau verhindern - darauf müssen Anleger jetzt achten
Archivmeldung vom 02.04.2022
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićWie wichtig es ist, das eigene Geld für die Zukunft anzulegen, ist vielen Menschen bewusst. Nur wenige wissen aber, wie das funktioniert. Leider lassen sich bei vielen Anlegern noch immer gravierende Fehler finden, die den Wunsch des langfristigen Vermögensaufbaus verhindern können.
Um welche sieben Fehler es sich dabei handelt, erläutert Marc Soiné in diesem Beitrag. Der Experte für den Vermögensaufbau gibt zudem wertvolle Tipps für alle Menschen, die ihr Geld sicher und langfristig anlegen möchten.
1. Viele Verträge - wenig Potenzial
Viele Anleger lassen sich im Laufe von Jahren unterschiedliche Versicherungs- und Sparverträge verkaufen. Doch damit ist dem Vermögensaufbau nicht optimal gedient. Denn wer schafft es schon, bei allen Dokumenten den Überblick über die Inhalte und die damit verbundenen Kosten zu bewahren? Empfehlenswert ist es dagegen, nur wenige, dafür aber effiziente Verträge abzuschließen.
2. Es fehlt an Vertrauen
Einigen Anlegern fällt es schwer, geduldig die Entwicklung ihrer Anlagestrategie zu folgen. Sie schließen mehrere neue Verträge ab und lösen damit nur zusätzliche Kosten aus. Zudem führt ein solches Vorgehen oftmals nicht zum Erfolg. Effizienter ist es dagegen, den einmal eingeschlagenen Weg nicht zu verlassen und der Strategie geduldig zu vertrauen - wenn die Strategie auf Grundlage der Finanzwissenschaft und Finanzmathematik beruht.
3. Die Entwicklung wird nicht kontrolliert
Ein jedes Investment kann sich einmal in die falsche Richtung bewegen. Umso wichtiger ist es für den Anleger, sein Geld jederzeit im Blick zu behalten und zu überprüfen, wie sich der abgeschlossene Sparvertrag oder die erworbenen Aktien entwickeln. Nur so kann er bei Bedarf eingreifen und gegensteuern.
4. Die Planung verläuft nicht optimal
Es gibt unterschiedliche Optionen, wie der Sparer auf sein Geld zugreifen kann. Neben der Auszahlung einmaliger Beträge kommen die regelmäßige Entnahme von anteiligen Summen oder eine Verrentung in Betracht. Frühzeitig und flexibel sollte dieser Aspekt im Blick behalten werden, um dem Anleger ein hohes Maß an Sicherheit zukommen zu lassen.
5. Weitere Kosten werden übersehen
In jedem Sparvertrag können sich versteckte Kosten befinden, die für den Anleger teuer werden. Daher ist es sehr wichtig, den Vertrag genau zu lesen und von Dritten überprüfen zu lassen.
6. Keine Diversifikation im Portfolio
Wer die Risiken minimieren möchte, darf sich nicht alleine auf Aktien weniger Unternehmen verlassen. Besser ist es, das Prinzip der Diversifikation beim Aufbau des Portfolios anzuwenden und die darin enthaltenen Werte möglichst breit zu streuen. Gelingt das, können auch einzelne Kursrückschläge einmal aufgefangen werden.
7. Nur in Deutschland investieren
Es ist nachvollziehbar, dass viele Anleger ihr Geld in deutsche Werte investieren. Daneben sollte jedoch den Weltmärkten eine Chance gegeben werden, an denen sich aktuell ein starkes Wirtschaftswachstum einstellt. Auch global gehandelte Aktien sollten sich im Portfolio finden lassen, da sie für den Vermögensaufbau wertvoll sein können.
Quelle: Schäfer & Soiné Advisory GmbH (ots)