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Florian Sondershausen verrät 5 fatale Fehler im Kryptohandel

Archivmeldung vom 07.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Florian Sondershausen
Florian Sondershausen

Bildrechte: Florian Sondershausen Fotograf: Florian Sondershausen

Florian Sondershausen ist Experte für Kryptowährungen und Geschäftsführer der Sondershausen Media GmbH. Gemeinsam mit seinem Team unterstützt er seine Kunden dabei, mit einer geeigneten Strategie und kalkulierbarem Risiko am Krypto-Markt zu investieren.

Bitcoin, Ethereum und Blockchain - vielen Privatanlegern sind die Begriffe des Kryptomarktes heute wohl vertraut. Nur wenige können sich jedoch zu den Glücklichen zählen, die damals zum Kurs von wenigen Dollar etwa in die bekannteste Kryptowährung Bitcoin eingestiegen sind. Stattdessen zögern einige Anleger heute vor einem Einstieg in den Kryptohandel oder müssen feststellen, dass erfolgreiches Handeln mit digitalen Währungen und Co. gar nicht so einfach ist. "Viele private Investoren haben die Möglichkeiten dieses zukunftsträchtigen Marktes erkannt, scheitern jedoch am Fehlen einer klaren Strategie und begehen daher immer wieder dieselben Fehler", berichtet Finanzexperte Florian Sondershausen, der sich mit der Sondershausen Media GmbH darauf spezialisiert hat, seine Kunden mit passenden Strategien am Krypto-Markt zu unterstützen. Im Folgenden hat er die fünf häufigsten Fehltritte verraten, die Anleger im Kryptohandel unbedingt vermeiden sollten.

1. Hoch kaufen und tief verkaufen

Zu viele Anleger verzichten auf eine durchdachte Strategie und treffen ihre Kaufentscheidung aus dem Bauch heraus. Ein gutes Beispiel für dieses Verhalten ist die FOMO, die Angst etwas zu verpassen: Wenn der Kurs einer Kryptoanlage schnell und impulsiv steigt, verspüren viele Anleger diese Fear of Missing Out und kaufen mitten in den explosiven Anstieg hinein. Das Investment wird also zu unnötig hohen Kosten getätigt, nur weil für die Zukunft ein weiterer Kursanstieg angenommen wird. Kommt danach dann die unvermeidliche Korrekturphase, geraten die Investoren angesichts sinkender Kurse wiederum in Panik und verkaufen die Position im Minus. Im ungünstigsten Fall kommt dieses irrationale Verhalten mehrmals hintereinander vor - und das Kapital wird langfristig aufgezehrt. Wer dagegen seine Anlagen breit gestreut und nicht einen Großteil seines Kapitals in eine einzige Position oder Aktie gesteckt hat, kann solche Kursbewegungen aushalten und auf bessere Zeiten warten. Der erste Fehler ist also, sich vor dem Einstieg in den Kryptohandel nicht mit den Regeln beim Trendaufbau und den grundlegenden Markttechniken zu beschäftigen.

2. Zu oft wechseln

Statt einer definierten Strategie zu folgen, laufen viele Anleger immer wieder den steigenden Kursen hinterher, ohne jedoch sinnvolle Zeitpunkte zum Ein- und Ausstieg festzulegen. Bei fallenden Kursen wollen sie Schadensbegrenzung betreiben und wechseln wieder zum nächsten Coin oder Token. Diese Art des Investierens verursacht jedoch nicht nur hohe Trading-Kosten, sie stellt auch keine sinnvolle Anlagestrategie dar. Stattdessen gilt es zu diversifizieren und abhängig von der eigenen Kontogröße maximal 5 bis 10 Prozent des gesamten Kapitals in einer Position zu investieren.

3. Auf Freunde und Influencer hören

Zudem ist es wenig ratsam, sich auf die Aussagen anderer zu verlassen. Ein Austausch, mit Freunden, Bekannten oder anderen am Krypto-Markt ist dabei zwar sinnvoll. Schließlich bietet sich durch dieses interessante Thema viel Gesprächsstoff und man erfährt von spannenden Projekten, doch ist auch hier Vorsicht geboten. Gleiches gilt für Influencer und vermeintliche Krypto-Experten. Sich von diesen inspirieren zu lassen, mag sinnvoll sein, doch blindlings auf die Ratschläge anderer zu vertrauen kann fatal enden. Oft halten gerade Influencer und Co. selbst bereits große Anteile an dem beworbenen Coin oder Token. Nachdem die größere Aufmerksamkeit zu vielen Käufen und damit steigenden Kursen geführt hat, verkaufen die großen Anteilseigner zur Gewinnmitnahme schlagartig ihre Positionen und der Kurs fällt rasant. Wer hier als einer der letzten in die vorherige Rallye eingestiegen ist, bleibt am Ende auf einem Haufen fast wertloser Token oder Coins sitzen.

4. Kein eigenes DYOR betreiben

Wissen ist Macht. Daher gehört zu jeder sinnvollen Anlagestrategie ein eigenes DYOR, also Do Your Own Research - zu Deutsch: recherchiere selbst. Nur wer seine eigenen Recherchen betreibt und sinnvolle Quellen und Informationen sammelt, kann sich eine unabhängige Meinung über interessante Gelegenheiten zum Investieren bilden. Dabei sollte es besonders um die Projektunterlagen der jeweiligen Firmen und Projekte gehen: Welches Problem soll mit dem konkreten Produkt gelöst werden? Wer sind die Kapitalgeber, große Unternehmen wie Samsung, Goldman und BlackRock oder unbekannte Namen? Welche Zielgruppe hat das Produkt und wie viele Nutzer sind potenziell zu erwarten? Wer diese Fragen für sich beantworten kann, hat eine deutlich breitere Entscheidungsgrundlage und verfügt über mehr Informationen als ein Großteil der privaten Investoren und teilweise sogar vermeintlicher professioneller Hedgefonds.

5. Keine Gewinne mitnehmen

Ein weiterer häufig gemachter Fehler ist, keine Gewinne mitzunehmen. Viele Anleger verschließen sich der Realität und gehen bei einem erfolgreichen Investment davon aus, dass der jeweilige Kurs immer weiter steigen wird. Im Grunde geht es aber nur um die Emotionen: Die Investoren verlassen aus reiner Gier ihre festgelegte Strategie und wählen nicht den richtigen Zeitpunkt zum Ausstieg. Dieses Verhalten lässt sich nicht nur im Krypto-Markt beobachten, sondern zum Beispiel auch bei den jüngsten Entwicklungen der Technologie-Werte: Ähnlich wie der Bitcoin haben etwa Netflix, Meta und Tesla 60 bis 75 Prozent gegenüber ihrem Höchststand verloren. Wer hier eine genau definierte Strategie verfolgt und dadurch nicht auf seine Emotionen oder die Informationen von anderen angewiesen ist, kann für den eigenen Vermögensaufbau auch kalkulierte Risiken eingehen und langfristig erfolgreich in Kryptowerte investieren.

Quelle: Florian Sondershausen (ots)

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