Michaela Harlacher: Mit eigenem Finanzmanagement zu mehr Kontrolle und Selbstvertrauen
Archivmeldung vom 27.04.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.04.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Gleichberechtigung von Frauen und Männern ist ein Ziel, das von der Politik und verschiedenen Organisationen seit vielen Jahren verfolgt wird. Beim Finanzmanagement gibt es jedoch bis heute große Unterschiede. Das liegt zum Teil auch an den Frauen selbst. Michaela Harlacher ist eine Investorin, die sich diesem Problem annimmt. Im folgenden Artikel erfahren Sie, wie Frauen ihr Finanzmanagement selbstständig gestalten können, welche Voraussetzungen ein Anlageportfolio erfüllen sollte und warum Diversifikation in der Anlagestrategie sinnvoll ist.
Eine gut durchdachte Strategie zur Altersvorsorge gehört zu den Grundvoraussetzungen für ein finanziell sorgenfreies Leben auch nach der Erwerbstätigkeit - das raten Finanzexperten schon seit Jahren. Dennoch verlassen sich viele Frauen immer noch darauf, im Alter von ihrem Mann mitversorgt zu werden. Sie treffen keine Vorkehrungen, durch die sie unabhängig von anderen abgesichert wären.
Dies kann ihnen jedoch schnell zum Verhängnis werden, wenn der Mensch, auf dessen Versorgung sie gezählt haben, nicht mehr zur Verfügung steht, etwa aufgrund einer Trennung oder eines Todesfalls. Die Altersarmut ist dann meist die unausweichliche Konsequenz. "Früher waren Frauen in vielerlei Hinsicht von Männern abhängig und sie hatten keine Möglichkeit, diesem Abhängigkeitsverhältnis zu entkommen. Das scheiterte schon an den Grundvoraussetzungen wie Aufklärung und Bildung. Heute hingegen sind die Voraussetzungen für Frauen so gut wie nie zuvor - sie müssen nur genutzt werden", erklärt Michaela Harlacher.
"Das Problem ist, dass Frauen jahrzehntelang eingeredet wurde, sie hätten von Finanzen keine Ahnung. Tatsächlich ist aber das Gegenteil der Fall. Untersuchungen haben gezeigt, dass Frauen sogar die besseren Anleger sind, weil sie überlegter und umsichtiger bei ihrer Anlagestrategie vorgehen", fährt die Finanzexpertin fort. Bei der Zusammenarbeit mit ihren Kundinnen verschafft sie diesen zunächst einen Überblick über die verschiedenen Anlagemöglichkeiten, die weit über die klassische Aktienanlage hinausgehen. Anschließend unterstützt sie ihre Kundinnen dabei, herauszufinden, welche dieser Investmentoptionen die beste für sie ist. Dabei steht sie auch für Rückfragen jederzeit zur Verfügung, wenn es besonders schnell gehen muss, sogar ganz unkompliziert per WhatsApp-Messenger. So gelingt es ihr, das Vertrauen ihrer Kundinnen zu erlangen und deren Leben nachhaltig positiv zu beeinflussen.
Diese Aspekte sollten Frauen beim Finanzmanagement berücksichtigen
Ein gutes Finanzmanagement für Frauen sollte in erster Linie ganzheitlich sein - das heißt nichts anderes, als dass es die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen berücksichtigen sollte, denen Frauen in ihrem finanziellen Leben gegenüberstehen. Dies betrifft verschiedene Aspekte: So beginnt ein gutes Finanzmanagement immer mit der nötigen Finanzbildung. Schließlich ist theoretisches Wissen über grundlegende Konzepte wie Budgetierung, Sparen, Investieren, Altersvorsorge und Schuldenmanagement die Grundlage jeder praktischen Entscheidung. Um sich alle Chancen offenzuhalten, sollten Frauen außerdem ihre berufliche Stellung in ihr Finanzmanagement einbeziehen. So verdienen Frauen trotz gleicher Position und Arbeit immer noch oft weniger als ihre männlichen Kollegen. Um diesen Missstand auszugleichen, ist es wichtig, sich berufliche Aufstiegschancen zu sichern und so seine finanzielle Situation zu optimieren.
In diesem Zusammenhang ist auch die Altersvorsorge von entscheidender Bedeutung: Da Frauen statistisch betrachtet länger leben als Männer, sollten sie frühzeitig damit beginnen, sich finanziell fürs Alter abzusichern. Das Stichwort lautet hierbei Langfristigkeit. Umso wichtiger ist es auch, sich finanzieller Risiken, die mit verschiedenen Lebensereignissen, wie Krankheit, Scheidung oder Arbeitslosigkeit einhergehen, bewusst zu sein und gegebenenfalls entsprechende Notfallfonds einzurichten, um sich vor unvorhergesehenen finanziellen Belastungen zu schützen. Auch aus diesem Grund sollten alle Maßnahmen, die im Rahmen des Finanzmanagements ergriffen werden, Flexibilität beweisen. Frauen müssen sich bewusst sein, dass das Leben für sie viele Überraschungen bereithalten kann, die eine Anpassung der finanziellen Strategien nötig machen, zum Beispiel die Familiengründung oder die Übernahme von Pflegeverantwortung. Damit geht mitunter die Notwendigkeit einher, den Arbeitsumfang zu reduzieren. Um dann langfristig keine massiven finanziellen Verluste hinnehmen zu müssen, ist es hilfreich, alternative Einkommensquellen zu erschließen, etwa Aktienanlagen. Letztlich gehört zu einem erfolgreichen Finanzmanagement auch der Aufbau des entsprechenden Selbstvertrauens, um entschlossen Entscheidungen treffen zu können.
Diese Kriterien spielen beim Investmentportfolio für Frauen eine Rolle
Ein Investmentportfolio für Frauen sollte sich grundsätzlich nicht von einem Portfolio für Männer unterscheiden - allerdings können hier bestimmte Faktoren zu anderen Überlegungen bei der Gestaltung ihres Portfolios führen. Doch welche Aspekte sollten Frauen dabei im Detail berücksichtigen?
1. Zielfestlegung: Im ersten Schritt sollten klare finanzielle Ziele definiert werden. Das kann den Kauf eines Eigenheims, die Ausbildung der Kinder, der eigene Ruhestand oder andere langfristige Ziele betreffen - wichtig ist nur, dass die Auswahl der Anlagestrategie diese Ziele widerspiegelt.
2. Risikotoleranz: Jeder bringt eine eigene Risikotoleranz mit - während einige sicherere Anlagen bevorzugen, sind andere bereit, höhere Risiken einzugehen. Das Portfolio sollte anhand der eigenen Risikotoleranz ausgerichtet werden.
3. Diversifikation: Ein ausgewogenes Portfolio sollte in verschiedene Anlageklassen diversifiziert sein, um das Risiko zu streuen und langfristiges Wachstum zu fördern - möglich sind neben Aktien und Anleihen auch Immobilien und alternative Anlagen.
4. Steuerliche Effizienz: Zu berücksichtigen sind außerdem steuerliche Implikationen, um die Steuerbelastung zu minimieren und die Rendite zu maximieren.
5. Langfristige Perspektive: Nicht nur haben Frauen eine oft höhere Lebenserwartung als Männer, auch müssen sie bestimmte Erwerbsunterbrechungen beispielsweise aufgrund von Mutterschaft oder Pflegeverantwortung in ihre Planung einbeziehen. Dazu gehört es auch, sein Investmentportfolio regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls an die aktuellen Ziele und Umstände anzupassen.
Diversifikation in der Anlagestrategie
Generell lässt sich in eine Vielzahl von Anlageklassen investieren: Dazu gehören neben Aktien und Anleihen auch Immobilien, Rohstoffe, Bargeld und Festgelder. Jede Anlageklasse bringt dabei ihre eigenen Konditionen, Risiken und Möglichkeiten mit.
Warum aber ist nun die Diversifikation des Portfolios so wichtig? Diversifikation bezeichnet die Verteilung des Vermögens auf mehrere Anlageklassen. Dadurch soll das Risiko für finanzielle Verluste reduziert werden, weil diese im Idealfall durch Gewinne aus anderen Anlageklassen ausgeglichen werden. Außerdem ist ein Portfolio, das auf Diversifikation setzt, weniger der Volatilität, also den Schwankungen des Marktes, ausgesetzt, da die verschiedenen Anlageklassen unterschiedlich auf wirtschaftliche oder politische Entwicklungen reagieren.
So profitieren Frauen von einer selbstständigen Finanzplanung
Es gibt zahlreiche Gründe, warum sich Frauen selbst um ihre Finanzen kümmern sollten. In erster Linie geht diese Entscheidung mit Unabhängigkeit und Kontrolle einher. Wer seine Finanzen selbst verwalten kann, ist nicht länger auf andere Menschen, etwa den Partner angewiesen und versetzt sich so in die Situation, seine finanzielle Zukunft eigenständig zu gestalten - Ziele, Investitionen oder andere Entscheidungen unterliegen daher der eigenen Kontrolle. Mit dem dadurch gewonnenen besseren Verständnis für das Management der eigenen Finanzen, einschließlich Einkommen, Ausgaben, Schulden und Anlagen geht auch deutlich mehr Flexibilität einher: Finanzielle Entscheidungen können anhand der sich ändernden Lebensumstände eigenständig getroffen werden.
Insgesamt ergibt sich daraus nicht nur ein gesteigertes Selbstvertrauen, sondern auch eine langfristige finanzielle Sicherheit. Frauen, die ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen, können langfristig ein solides finanzielles Fundament aufbauen, Risiken minimieren und sich gegen unvorhergesehene Ereignisse schützen. Nicht zuletzt nehmen Frauen in diesem Zusammenhang auch eine Vorbildfunktion für andere Frauen und Mädchen ein: Sie zeigen, dass finanzielle Kompetenz und Unabhängigkeit erreichbar sind und ermutigen andere dazu, sich ebenfalls mit den eigenen Finanzen zu beschäftigen.
Möchten Sie Ihre Finanzen endlich selbst in die Hand nehmen und für Ihre Versorgung im Alter vorsorgen? Wollen Sie sich finanziell unabhängig von Ihrem Partner machen, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein? Dann melden Sie sich jetzt bei Michaela Harlacher und vereinbaren Sie einen Termin!
Quelle: Michaela Harlacher (ots)