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Sven Lang erklärt: 5 Fehler, die jeden Online-Shop 20 Prozent Umsatz kosten

Archivmeldung vom 23.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Sven Lang  (2021) Bild: Lang Consulting Group GmbH Fotograf: Lang Consulting Group GmbH
Sven Lang (2021) Bild: Lang Consulting Group GmbH Fotograf: Lang Consulting Group GmbH

Einige typische Fehler begehen Betreiber von Online-Shops immer wieder und sie kosten richtig viel Umsatz. Sven Lang, Experte für E-Commerce und Geschäftsführer der Lang Consulting Group, erklärt im folgenden Gastbeitrag die fünf häufigsten Fehler, die er in Online-Shops beobachten konnte und die es seiner Einschätzung nach unbedingt zu vermeiden gilt.

1. Unzureichende Suchfunktion

Shop-Betreiber unterschätzen, wie wichtig eine gut funktionierende Suchfunktion ist. Besonders schwerwiegend sind Fälle, in denen die Suchleiste oben in der Navigation völlig fehlt. Finden die Kunden die gewünschten Artikel nicht schnell genug und führen die Sucheingaben nicht zu den erwarteten Treffern, verlassen sie den Shop wieder. Wenig sinnvoll sind aber auch seitenlange Suchergebnisse, die den Käufer überlasten. Besser sind Filterfunktionen, damit der Nutzer die Ergebnisse eingrenzen kann.

2. Magere Produktbeschreibungen

Die Produktbeschreibung sollte gezielt auf die Kaufmotivation des Kunden eingehen und damit sein Interesse wecken - die richtige Ansprache der Zielgruppe ist hier entscheidend. Mit einer detaillierten Produktbeschreibung und aussagekräftigen Texten und Fotos kann der Kunde letztlich zum Kauf bewegt werden. Fehlen diese wichtigen Faktoren, führt das schnell dazu, dass Käufer sich nicht gut aufgehoben fühlen und lieber nach einem anderen Shop Ausschau halten. Das kann durchaus 20 Prozent Umsatz kosten. Es lohnt sich daher, in detaillierte Produktbeschreibungen zu investieren.

3. Besucher vor dem Kauf zur Kontoeröffnung zwingen

Wenn ein Shop als Erstes von seinen Besuchern verlangt, ein Konto zu eröffnen, erweckt das einen falschen Eindruck. Möchte der Betreiber mit seinen potenziellen Kunden möglichst viel Umsatz generieren oder geht es ihm darum, Kudendaten zu sammeln? Der Kunde sollte in Ruhe seine Ware auswählen können und erst am Ende des Prozesses ein Konto eröffnen. Außerdem sollte es möglich sein, als Gast zu bestellen. Das gehört zum guten Ton im E-Commerce. Der Besucher kann das Angebot erst einmal kennenlernen und später entscheiden, ob er für zukünftige Bestellungen ein Konto einrichten möchte.

4. Verzicht auf Cross- und Up-Selling

Shop-Betreiber sollten nicht darauf verzichten, Verbindungen zwischen den Produkten herzustellen, wozu ihnen zum Beispiel eine gute Shopsoftware die Möglichkeit bietet. Wenn ein Kunde ein bestimmtes Produkt kauft, entscheidet er sich vielleicht für weitere Artikel aus der gleichen Produktgruppe. Oder der Shop bieten ihm Zusatzprodukte aus der nächsthöheren Preiskategorie an. Hier sollten keine Verkaufsmöglichkeiten ungenutzt bleiben.

5. Fehlerhafter Checkout-Prozess

Aufwendige Bezahlprozesse führen zu Reibungsverlusten und damit zu sinkenden Umsätzen. Auf keinen Fall darf der Bezahlprozess den Kunden so sehr frustrieren, dass er den Kauf abbricht. Leider treten in der Praxis immer wieder fehlerhafte Checkout-Prozesse auf. Wichtig ist, dass der Shop alle Bezahlmethoden anbietet, die in den jeweiligen Zielländern am beliebtesten sind. Es reicht nicht, nur die Bezahlung per Kreditkarte anzubieten, wenn Lastschriften oder reine Online-Zahlungsverfahren gefragter sind. Besonders wichtig ist heute die Integration von Mobile Wallets. Erfolgreiche Online-Shops bieten Apple Pay und Google Pay an. Denn immer mehr Käufer besuchen den Shop über das Mobilgerät.

Quelle: Lang Consulting Group GmbH (ots)

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