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KVB Finanz gibt Tipps: Finanzierungsoptionen für die energetische Sanierung

Archivmeldung vom 04.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Finanzierung, Hausbau (Symbolbild)
Finanzierung, Hausbau (Symbolbild)

Bild von anncapictures auf Pixabay

Klima- und Energiekrise sowie steigende Energiekosten werden für die Verbraucher immer deutlicher spürbar. Das trifft vor allem auf den Bereich Wohnen zu. Wer dauerhaft seinen Energieverbrauch senken und zugleich der Umwelt etwas Gutes tun möchte, hat die Möglichkeit, Wohneigentum energetisch zu sanieren. Immerhin ist allein der Gebäudesektor für etwa 35 Prozent des gesamten deutschen Endenergieverbrauchs verantwortlich. Der Deutschen Energie-Agentur (Dena) zufolge, entfallen allein 39 Prozent der Gesamtenergie auf Ein- und Zweifamilienhäuser sowie 24 Prozent auf Mehrfamilienhäuser. Zu den größten Energieverschwendern zählen ältere Häuser, die vor 2001 gebaut wurden. Sie verbrauchen bis zu fünfmal so viel Energie wie Neubauten, bei denen der Energieverbrauch im Durchschnitt etwa 85 Kilowattstunden pro Quadratmeter im Jahr (kWh/m²a) beträgt. Mit einer energetischen Sanierung können Immobilienbesitzer langfristig Energieverbrauch, CO2-Emissionen und Heizkosten reduzieren. Wie sich die Energieeffizienz-Maßnahmen finanzieren lassen und was dabei zu berücksichtigen ist, erklärt die KVB Finanz.

Energetische Sanierung: Welche Maßnahmen sind möglich?

Im Rahmen der Energiewende strebt die Bundesregierung einen "klimaneutralen Gebäudestand" an. Zentraler Baustein ist in diesem Zusammenhang das Gebäudeenergiegesetz (GEG), das am 1. November 2020 in Kraft getreten ist und unter anderem Anforderungen hinsichtlich der energetischen Qualität von Gebäuden und dem Einsatz erneuerbarer Energie in Gebäuden enthält. Für Ein- und Zweifamilienhäuser mit Erbauungsdatum vor dem 1. Februar 2002 ist zudem eine Pflicht zur energetischen Sanierung verankert, wenn geltende Standards nicht eingehalten werden. Dazu zählt beispielsweise die Dämmung von Rohrleitungen, Dach oder Dachboden sowie der Austausch alter Heizsysteme. Der Einbau einer neuen Heizungsanlage, wie einer Wärmepumpe, senkt die Energiekosten um zirka 25 Prozent. Allerdings ist der Austausch mit einem großen Aufwand und hohen finanziellen Ausgaben verbunden. Bei der Umstellung auf eine Wärmepumpe müssen Hausbesitzer mit Kosten zwischen 10.000 und 35.000 Euro rechnen. Die energetische Sanierung von Wohngebäuden umfasst jedoch weitere gezielte bauliche Einzelmaßnahmen, durch die sich der Energieverbrauch erheblich reduzieren lässt. Die größten Einsparpotenziale ergeben sich bei der Wärmedämmung. Denn die meiste Wärme geht bei einem Haus über das Dach und die Außenwände verloren. Diversen Studien zufolge betragen die Wärmeverluste an den Wänden und durch alte Fenster jeweils 20 bis 25 Prozent, beim Dach 15 bis 20 Prozent, durch Lüften, insbesondere Kipplüften 10 bis 20 Prozent, und über den Boden 5 bis 10 Prozent. Um die Wärmeverluste sowie Energie- und Nebenkosten zu senken, sind verschiedene Sanierungsmaßnahmen möglich. Neben dem Einbau einer modernen Heizung zählen folgende Maßnahmen zu den wichtigsten: Austausch alter und undichter Fenster, Fassaden- und Dachdämmung, Dämmung der Kellerdecke sowie Anschaffung einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.

Welche Maßnahmen infrage kommen, hängt in erster Linie von den konkreten Gegebenheiten und dem Zustand des Gebäudes ab. Da der Sanierungsaufwand von der Größe des Hauses, den bisher umgesetzten Energiesparmaßnahmen, den geplanten Maßnahmen und der Wahl der Baumaterialien abhängt, können die Kosten stark variieren. Ein besonders großes Budget ist für die Dämmung der Außenwände erforderlich, die mit 10.000 bis 40.000 Euro veranschlagt wird. Bei Erneuerung der Heizung ist mit Kosten von 5.000 bis 25.000 Euro zu rechnen, beim Einbau einer Lüftungsanlage sind es 4.000 bis 10.000 Euro und bei der Dachdämmung 2.000 bis 5.000 Euro. Neue Fenster schlagen je nach Fensterart und Verglasung mit Kosten zwischen 400 und 1.000 Euro pro Quadratmeter zu Buche. Je höher der Sanierungsbedarf des Hauses, desto höher die finanziellen Aufwendungen. Umso wichtiger ist es, vorab genau zu überprüfen, wo die größten Energie- und Wärmeverluste entstehen. Für den Energiecheck ist es empfehlenswert, einen Experten in die Planung einzubeziehen. Wichtige Fragen, die es zu beantworten gilt, sind beispielsweise: Welche Optimierungsmöglichkeiten gibt es? Was hat Priorität und was kann warten? Wie zielführend sind die Maßnahmen? Gemeinsam mit einem zertifizierten Energieberater, einem fachkundigen Gutachter der Verbraucherzentrale oder einem Energieeffizienz- Experten der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) können Immobilienbesitzer Einzelmaßnahmen planen oder einen Fahrplan für die komplette energetische Sanierung erstellen. Entscheidend ist ein energetisches Gesamtkonzept und die richtige Reihenfolge der Sanierungen. So ist es sinnvoll, eine neue Heizung erst einzubauen, wenn Fenster und Fassade erneuert wurden.

Kredite für mehr Energieeffizienz

Die energetische Sanierung der Wohnimmobilie müssen Eigenheimbesitzer nicht zwangsläufig aus eigener Tasche bezahlen. Für die Finanzierung bieten sich verschiedene Kredite an, wie zum Beispiel ein Baudarlehen. Es ist vor allem für größere Vorhaben im Sinne der Sanierung und Modernisierung geeignet. Vorteil ist, dass große Kreditsummen zu niedrigeren Zinsen als bei einem Ratenkredit möglich sind. Zu bedenken ist lediglich, dass die Laufzeit entsprechend länger ist und ein Grundbucheintrag als Sicherheit für die Bank erfolgt. Als Alternative ist bei Summen bis zu 60.000 ein Ratenkredit mit oder ohne Zweckbindung möglich, wobei Laufzeit und Ratenhöhe zwar frei wählbar sind, die Zinsen jedoch oft höher ausfallen. Die Laufzeiten liegen zwischen 12 und 120 Monaten und die festen monatlichen Raten bieten Planungssicherheit. Auch ein Wohn-, Sanierungs- oder Modernisierungskredit kann infrage kommen, um die Heizungsanlage zu erneuern, das Dach auszubessern oder neue Fenster einzusetzen. Diese Kreditformen, die zweckgebunden sind und sich für genau festgelegte Maßnahmen an der Immobilie eignen, lassen sich auf den individuellen Bedarf zuschneiden, flexibel wählen und unkompliziert abwickeln. Die KVB Finanz kann mehrere Angebote und Banken vergleichen und unterstützt Verbraucher bei der Suche nach einer optimalen Finanzierung.

Energieverbrauch und -kosten senken dank Unterstützung der KVB Finanz

Die energetische Sanierung einer bestehenden Immobilie ist zunächst mit hohen Investitionskosten verbunden, allerdings amortisieren sich diese in der Regel nach 10 bis 15 Jahren. Die verschiedenen Möglichkeiten der Finanzierung bedeuten eine zusätzliche Entlastung für den Geldbeutel. Bei der Suche nach einem passenden Kredit bietet ein Finanzexperte, wie die KVB Finanz, professionelle Unterstützung. Sie begleitet Immobilienbesitzer bei der Erledigung aller Formalitäten und übernimmt die Kommunikation mit der Bank. Damit die Kreditbewilligung für die Sanierung reibungslos verläuft, ist es empfehlenswert, dass Hausbesitzer mit der Hilfe der KVB Finanz die notwendigen Modernisierungsmaßnahmen ermitteln, einen Sanierungsfahrplan aufstellen und schließlich die dafür benötigten Kosten berechnen. Darauf basierend vergleicht die KVB Finanz verschiedene Angebote und stellt ein Finanzierungspaket mit den besten Konditionen zusammen, das auf die individuellen Bedürfnisse der Kreditnehmer abgestimmt ist. Auf diese Weise helfen die Finanzprofis dabei, nicht nur Energie, sondern auch bares Geld zu sparen.

Quelle: KVB Finanz (ots)

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