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Mit dem Hobby in die Selbstständigkeit - so schaffen es Fotografen, ihre Leidenschaft zum Beruf zu machen

Archivmeldung vom 05.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Edmond Rätzel Fotograf: Edmond Rätzel
Bild: Edmond Rätzel Fotograf: Edmond Rätzel

Die Fotografie ist ein populäres Hobby. Nur wenige Fotografen wagen aber den Sprung in die Selbstständigkeit - noch geringer ist die Zahl jener, die dabei tatsächlich erfolgreich sind. Mit Beginn des neuen Jahres ist der Vorsatz, künftig genug Geld mit dem einstigen Hobby zu verdienen, allerdings wieder häufiger zu hören.

Worauf dabei zu achten ist, verrät Marketingexperte Edmond Rätzel. Der passionierte Fotograf weiß, wie sich das Hobby zum Beruf machen lässt. Er verwendet dabei ein Konzept, das aus vier logisch aufgebauten Schritten besteht.

Das Hobby für den Lebensunterhalt nutzen

Wie viele hundert oder tausend Stunden jeder Fotograf mit seinem Hobby verbracht hat, lässt sich kaum ermessen. Er hat damit aber auch wertvolle Erfahrungen gesammelt und sein Niveau deutlich erhöht. Es ist also ganz normal, dass er sich früher oder später die Frage stellt, ob er sein Hobby nicht zum Beruf machen sollte. Der Sprung in die Selbstständigkeit gelingt aber nicht immer leicht. Wer von Anfang an erfolgreich sein möchte, sollte mein 4-Phasen-Konzept nutzen.

Die 1. Phase: Für Kunden sichtbar werden

Wer vom Beruf leben möchte, benötigt einen gewissen Umsatz - und dafür eine bestimmte Anzahl an Aufträgen und Kunden. Gerade für Neueinsteiger ist es aber oft schwierig, diese Ziele zu erreichen. Die Kundenakquise sollte neben der Werbung vor Ort daher in das Internet verlegt werden. Mit bezahlten Werbeanzeigen sowie dem Social-Media-Marketing lassen sich Interessenten gezielt ansprechen. Häufig gelingt es auf diese Weise innerhalb weniger Wochen, die Zielgruppe erheblich zu erweitern - und damit die ersten Kunden für sich zu gewinnen.

Die 2. Phase: Den Wert der Arbeit richtig darstellen

Wie viel Zeit und Aufwand in einem Foto stecken, ist für viele Menschen nicht immer erkennbar. Daher ist es wichtig, die eigene Leistung beim Erstellen guter Bilder ins passende Licht zu rücken. Denn der Fotograf hält nicht nur einzigartige Momente fest. Er leistet für Privatpersonen und Unternehmen wertvolle Dienste, wenn er etwa das Hochzeitspaar erinnerungswürdig in Szene setzt oder wenn er über gelungene Werbeaufnahmen den Umsatz von Firmen erhöht. Vorteile, die entsprechend kommuniziert werden sollten.

Die 3. Phase: Faire Preise aufrufen

Daneben ist es für die Zukunft des Studios - und das eigene Selbstvertrauen - wichtig, den angebotenen Leistungen auch einen fairen Preis entgegenzustellen. Er ist die Basis für das Ziel, das Hobby zum Beruf zu machen. Viele Fotografen scheuen sich aber, relativ hohe Kosten für ihre Tätigkeit einzufordern. Die Erfahrungen zeigen jedoch, dass die Kunden oftmals gerne bereit sind, für eine gute Arbeit auch gutes Geld zu investieren. Es lohnt sich also, die Preise zu erhöhen - und damit eine erlesene Zielgruppe anzusprechen.

Die 4. Phase: Das eigene Angebot ausbauen

Abschließend ist es ratsam, die Zahl der angebotenen Leistungen langsam zu erhöhen. Der Fotograf baut sein Spektrum an Arbeiten damit aus, wovon er einerseits selbst profitiert, da er sich weiterentwickeln, seine Kreativität ausleben und neue Erfahrungen sammeln kann. Andererseits richtet er seine Leistungen an eine wachsende Zielgruppe, wodurch er mehr Aufträge und Kunden für sich gewinnt, gleichzeitig aber auch die Umsätze ansteigen lässt - so weit, dass er von seinem einstigen Hobby nun als Beruf leben kann.

Quelle: Edmond Rätzel (ots)

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