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Eine Privatinsolvenz ist nicht der letzte Ausweg

Archivmeldung vom 09.06.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.06.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Kein Geld (Symbolbild)
Kein Geld (Symbolbild)

Bild von 1820796 auf Pixabay

Dieses Jahr machen sich für viele Menschen die immer weiter exponentiell steigenden Energie- und Lebensmittelpreise bemerkbar. Seit Monaten erreichen die Preise für Gas und Öl immer wieder neue Rekorde. Dies belastet private Haushalte sehr, was besonders deutlich wird, wenn man die Zusatzkosten auf das gesamte Jahr hochrechnet. Viele geraten in Schulden und wissen sich nicht mehr zu helfen. Dennoch gibt es hier Auswege und Möglichkeiten, wenn man bereit ist Hilfe anzunehmen und über seine Situation zu sprechen.

Die Existenzangst, welche nun täglich, wahrscheinlich jederzeit im Kopf herumschwirrt, lässt den Gedanken an eine drohende Privatinsolvenz wach werden. Um sich hier genauer beraten zu lassen, sucht man am Besten einen Rechtsanwalt oder Schuldenberater auf. Eine Privatinsolvenz ist auch mit vielen Nachteilen behaftet, weshalb man sich hier gut aufklären lassen sollte, um zu wissen, was das für einen persönlich letztendlich zur Folge hat. Denn jede Situation ist eine andere, was sich also für den Einen als hilfreich und letzten Ausweg herausstellt, kann für den Anderen jedoch eine schlechte Lösung sein. Gegebenenfalls können andere Lösungen gefunden werden, wodurch eine Privatinsolvenz verhindert werden kann.

Wer vor der Corona-Krise in schlecht bezahlten Jobs gearbeitet hat, hat keine Ersparnisse und bezieht im Falle der Arbeitslosigkeit sehr niedriges Arbeitslosengeld. Da die Corona Krise durch die Lockdowns einigen Menschen den Job gekostet hat, sind diese tatsächlich dadurch in Armut geraten. Außerdem stiegen, laut dem Vergleichsportal Check24, die jährlichen Energiekosten für einen Haushalt im Mai 2022 auf durchschnittlich 6691 Euro. Das sind 2.595 Euro mehr als im Vorjahresmonat. Also sind die Energiekosten seit 2020 stetig gewachsen und seit Ende 2021 regelrecht explodiert. Nach Einschätzung des Check24-Experten Suttner, hängt es vor allem vom weiteren Verlauf des Ukraine-Krieges ab, ob die Energiekosten noch weiter ansteigen werden: "Der Krieg in der Ukraine und die Sanktionen gegen Russland haben die Energiepreise weiter nach oben getrieben. Ein möglicher Lieferstopp kann die Situation noch verschärfen." Mit einer Entspannung sei demnach vorerst wohl in keinem Fall zu rechnen.

So ist es mittlerweile keine Seltenheit mehr, dass sehr viele Menschen ihre Lebenshaltungskosten nicht mehr bestreiten können. Aktuell sind über die Hälfte der Deutschen sehr verunsichert, was die aktuelle Situation angeht und Existenzängste werden laut. Ruck zuck können, wenn es nicht bereits bei vielen schon eingetreten ist, rote Zahlen auf dem Bankkonto stehen und einer Kontoüberziehung kann man nicht mehr aus dem Weg gehen. Rechnungen bleiben liegen, alles wird weiter aufgeschoben, sodass der Papierstapel „zu bezahlen“ immer höher wird. Es drohen Mahnungen und Mahngebühren und aufgrund der sowieso schon belastenden Situation, alles nicht mehr bezahlen zu können, verliert man leicht den Überblick und befindet sich im Schuldenstrudel. Ehe man sich versieht, steht der Gerichtsvollzieher vor der Tür und man weiß sich nicht zu helfen, ganz zu Schweigen von den psychischen Problemen, mit welchen man parallel auch noch zu kämpfen hat.

Es ist wichtig, sich in solch einer Situation Hilfe zu suchen und diese zuzulassen, sodass eventuell eine Privatinsolvenz umgangen werden kann, äußerte ein Schuldenberaten gegenüber unserer Extremnews Redaktion.

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