Die ewig positive Rendite - 5 Tipps, wie Unternehmer entspannt ihre Altersvorsorge gestalten
Archivmeldung vom 24.12.2022
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Freigeschaltet durch Mary SmithDas Thema Altersvorsorge ist essenziell. Das gilt für jeden gleichermaßen. Besonders Unternehmer und Selbstständige neigen dabei oft dazu, das Thema Altersvorsorge auf die lange Bank zu schieben und kümmern sich infolgedessen erst viel zu spät darum. Im beruflichen Alltag bleibt zusätzlich meist nur wenig Zeit, sich ausreichend mit dem Vermögensaufbau auseinanderzusetzen. Das Zögern wird durch die Sorge bestärkt, eine falsche Entscheidung zu treffen, da das nötige Know-how schlicht nicht vorhanden ist. Folglich sinkt die Motivation dazu, sich endlich mit der eigenen Vorsorge zu beschäftigen, immer weiter. Dass das fatal sein kann, weiß auch David Tappe.
Als Finanzexperte weiß er, dass es essenziell ist, sich rechtzeitig mit der Thematik zu befassen, um sich für später optimal aufzustellen und sich eine ewig positive Rendite zu sichern. Wie Unternehmer und Selbstständige entspannt ihre Altersvorsorge planen können und worauf es dabei zu achten gilt, hat David Tappe im Folgenden verraten.
1. Sich selbst wie einen Angestellten monatlich bezahlen
Es handelt sich dabei um die Grundvoraussetzung, um strukturiert ein Vermögen aufzubauen. Vorweg muss sichergestellt sein, dass Unternehmer ihr Geschäfts- und Privatkonto trennen. Schließlich gilt es, sich bewusst zu machen, dass der Unternehmer als solcher eine andere juristische Person, als der Unternehmer als Privatperson ist. Folglich müssen auch die Gelder getrennt behandelt werden. Vom Geschäftskonto ausgehend bezahlen sie sich selbst monatlich mit einem festen Einkommen. Dadurch entsteht Planungssicherheit und die Unterscheidung zwischen Firma und Privatleben wird sensibilisiert.
2. Die Sparquote
Jeder Angestellte zahlt automatisch in die gesetzliche Rente ein. Die meisten Selbstständigen sind von dieser Pflicht befreit und sollten daher mindestens 20 Prozent ihres Einkommens in ihren Vermögensaufbau investieren. Wer die Möglichkeit dazu hat, kann diese Quote deutlich erhöhen, sollte diese aber niemals reduzieren. Die Sparquote muss zu einer festen Gewohnheit werden. Außerplanmäßige Sonderzahlungen sollten mit gleichem Prozentsatz berücksichtigt werden. Dabei gilt die Faustregel: Niemals die Quote zu reduzieren - und im Zweifel besser das eigene Konsumverhalten anzupassen.
3. Reserven schaffen
Bevor es an das Sparen geht, müssen Rücklagen in Höhe der monatlichen Fixkosten von sechs Monaten beiseite gelegt sein. Diese sechs Monate geben dem Sparer die Sicherheit, die es braucht, um ernsthaften Vermögensaufbau zu betreiben. Wer dieses Ziel erreicht, hat bereits die erste Hürde überwunden.
4. Breit streuen mit ETFs
Wer eine derartige Rücklage gebildet hat, kann den Betrag aus der Sparquote in ein breit gestreutes, effizientes ETF-Portfolio im Aktienmarkt investieren. Beispielsweise hat der risikoarme MSCI All Country World Index es über die vergangenen 23 Jahre zu einer durchschnittlichen jährlichen Bruttorendite von fünf Prozent gebracht. Nach Abzug aller Kosten bleiben damit realistisch vier Prozent, die ein Anleger in diesem Zeitraum erzielt hat. Je nach individueller Risikobereitschaft stehen Strategien mit höherer Rendite zur Verfügung. Dabei ist es wichtig, auch einmal Durststrecken mit roten Zahlen zu überstehen - und auf lange Sicht auf eine ewig positive Rendite hinzuarbeiten.
5. Vermögensschutz
Unternehmer und Selbstständige müssen sich vor sich selbst schützen. Häufig sind sie es gewohnt, in ihrem fachlichen Bereich zu den Experten zu zählen und übertragen diesen Gedanken auch auf das Investieren. Dies erweist sich jedoch oft als fataler Fehler. Um dies zu vermeiden, sollten sich Unternehmer auf ihr individuelles Fachgebiet konzentrieren, keine Zeit damit verschwenden, sich in andere Fachbereiche einarbeiten zu wollen und diese Angelegenheit einem Experten überlassen. Nichts anderes erwarten sie von ihren eigenen Kunden.
Eine Anlage-Strategie wird von einem Experten anhand der Zielsetzung und individueller Kriterien festgelegt und sollte nicht laufend verändert werden. Um Fehlentscheidungen und vorzeitige Abbrüche zu vermeiden, ist es daher essenziell, sich einen Finanzexperten zur Seite zu stellen, der sie beim Aufbau eines Portfolios unterstützt und laufend dafür sorgt, dass die Disziplin beim Sparen eingehalten wird. Dabei kostet eine solche Beratung durch einen Experten jährlich etwa ein bis maximal zwei Prozentpunkte, eine eigens getroffene Fehlentscheidung, die durch einen Berater hätte verhindert werden können, kostet Anleger hingegen unter Umständen 50 Prozent ihres Gesamtvermögens kosten. Der Berater macht sich mit seiner Expertise damit mehr als bezahlt.
Wer diese fünf Tipps beherzigt und zielgerichtet umsetzt, schafft es, nach nur wenigen Jahren, in den Zustand einer ewig positiven Rendite zu kommen und ist damit bestens für die Zukunft abgesichert.
Quelle: TAPPE CONSULTING AG (ots)