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Wenn es in der Küche krabbelt: Tipps gegen Lebensmittel-Schädlinge

Archivmeldung vom 02.08.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In der warmen Jahreszeit kommen häufig kleine ungebetene Gäste in die Küche. Die Rede ist von Lebensmittel-Schädlingen, die sich über unsere Vorräte hermachen. Sie sind zwar in der Regel ungefährlich, aber ziemlich unappetitlich. Die "Apotheken Umschau" stellt die bekanntesten dieser Krabbeltiere vor und erklärt, wie man sie wieder loswird.

Chefredakteur Dr. Hans Haltmeier: "Ganz häufig bei uns anzutreffen ist die Dörrobstmotte, die hat fransige rotbraune bis graue Flügel, daran erkennt man sie ganz gut. Die geht nicht nur auf Dörrobst, wie der Name sagt, sondern auch auf Müsli, Weizen, Reis oder Brotreste. Häufig anzutreffen ist leider auch der Brotkäfer, den findet man in Nudelpackungen oder auch in trockenen Backwaren."

Am besten, man wirft von Zeit zu Zeit einen genauen Blick auf die Vorräte. Wenn man die verräterischen Spuren der Schädlinge kennt, kommt man ihnen schnell auf die Spur: "Bei Mottenlarven merkt man es relativ einfach daran, dass sich fädige Gespinste in den Vorräten bilden, ähnlich wie Spinnweben. Wenn sich andererseits eine weißliche Schicht auf Körnern oder Brot bildet, dann könnten es Mehlmilben sein. Auf jeden Fall sollte man die Lebensmittel wegwerfen und wenn man Larven an den Decken oder an den Wänden krabbeln sieht, sofort wegsaugen, sonst wird man sie nur noch schwer los. Und wichtig: den Staubsaugerbeutel danach sofort in den Müll."

Wer die Krabbeltiere gar nicht erst im Essen haben möchte, sollte seine Vorräte gut sichern. Nicht empfehlenswert sind Dosen mit losem Deckel. Und auch Behälter mit Schraubverschlüssen eignen sich nur, wenn sie gasdicht sind, sonst quetschen sich die kleinen Larven hindurch: "Vorräte sollten möglichst in absolut dichten Behältern gelagert werden, also Vorratsgläser mit Gummiringen oder auch Frischhalteboxen aus Kunststoff. Wenn Sie Nudeln kaufen, sollten Sie sie aus Plastik oder Papierpackungen schnell umfüllen. Wichtig ist auch, dass man regelmäßig an solchen Stellen saubermacht, wo Krümel hinfallen können, zum Beispiel hinter der Arbeitsplatte."

Motten und Käfer übertragen keine Krankheitserreger, berichtet die "Apotheken Umschau". Deswegen muss man auch nicht mit der chemischen Keule auf die Schädlinge losgehen. Genau so wirkungsvoll sind stattdessen Duftstoff-Fallen, die zum Beispiel gut gegen Motten helfen.

Quelle: Pressemitteilung Wort und Bild "Apotheken Umschau"

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