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Dioxin in Eiern: Was die Stempelnummern verraten

Archivmeldung vom 11.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: siepmannH / pixelio.de
Bild: siepmannH / pixelio.de

Nach dem neuerlichen Dioxin-Skandal durch die mit industriellen Fetten verseuchten Futtermitteln möchten die Verbraucher sich keinen unnötigen Gefahren aussetzen. Auf das Frühstücksei zu verzichten, macht nur wenig Sinn, sagt das Expertenportal vnr.de . Der größte Schaden sei in der Vergangenheit entstanden, als Verbraucher noch nicht ahnten, dass Dioxin in Eiern enthalten ist und sie eventuell - je nach Herkunft - verseucht sein könnten.

Um die Herkunft geht es auch in dem sogenannten Code auf dem Ei. Jedes Ei, das im Handel verkauft wird, trägt eine Stempelnummer. Die erste Stelle der Stempelnummer weist auf die Art der Hühnerhaltung hin: Die 1 steht hier für die Haltung im Freiland, die 2 für Bodenhaltung und die 3 für Käfighaltung. Handelt es sich bei der ersten Ziffer des Stempels um eine 0, weist dies auf Eier nach ökologischen Kriterien hin. Nach der ersten Ziffer folgen die Kürzel für die Länder, wobei DE für Deutschland steht.

Laut der vnr.de-Experten kann Dioxin in Eiern durch die richtige Deutung der Stempelnummern nahezu ausgeschlossen werden. Bürger sollten möglichst darauf achten, Bio-Eier zu kaufen, die durch die erste Ziffer 0 im Stempelcode deutlich gekennzeichnet sind.

Die Verbraucherzentralen der Bundesländer veröffentlichen auf ihren Webseiten die Stempelnummern der definitiv verseuchten Eier. So steht am 7.1.2011 fest, dass Dioxin in Eiern folgende Stempelnummern betrifft: 2-DE-0513912, 3-DE-0514411, 2-DE-0350121, 2-DE-0350372 , 2-DE-0355461. Verbrauchern wird geraten, bereits gekaufte Eier auf die Stempelnummer zu überprüfen. Eier, die durch eine der betroffenen Stempelnummern gekennzeichnet sind, sollten auf keinen Fall verzehrt werden. 

Quelle: Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG

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