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Verbrauchertipp | Sommer-BBQ mit dem Gasgrill: So sind Grillfans auf der sicheren Seite

Archivmeldung vom 20.07.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.07.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Sommer-BBQ mit dem Gasgrill
Sommer-BBQ mit dem Gasgrill

Bildrechte: Deutscher Verband Flüssiggas e.V. Fotograf: Steven Luedtke

Hochsommer ist BBQ-Zeit: Gasgrill anmachen, leckere Gerichte grillen und gemeinsam den Sommer genießen. Damit beim Besuch der Gäste alles perfekt funktioniert, ist es ratsam, die entscheidenden Sommer-Fakten rund um Gasgrill und Equipment zu kennen. Mit diesen vier Zutaten verläuft das Sommergrillen nach Plan.

Die Wahl der Flasche: Leihen oder Kaufen

Sollten Grillfans ihre Gasflasche leihen oder kaufen? Das kommt auf den jeweiligen Bedarf an. Baumärkte, Gartencenter und Fachhändler haben unterschiedliche Gasflaschen zum Leihen und Kaufen im Sortiment. Leihflaschen lassen sich gegen die Zahlung einer Pfandgebühr leihen und enthalten Flüssiggas eines bestimmten Anbieters. Dessen Logo ist auf der Flasche sichtbar. Der Tausch einer leeren gegen eine volle Flasche ist bei allen Händlern möglich, die den jeweiligen Flüssiggasanbieter im Sortiment haben. Graue Flaschen sind hingegen Kaufflaschen. Grillfans können gekaufte Flaschen unabhängig vom Anbieter tauschen - also die leere Flasche zurückgeben und eine neue volle Flasche mitnehmen. Und welche Flasche ist nun die richtige? "Leihflaschen sind die richtige Wahl für alle, die viel zu Hause grillen und die Flaschen immer beim gleichen Händler tauschen", sagt Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas e.V. (DVFG). "Wer viel mit Wohnmobil oder Wohnwagen unterwegs ist und beim Wiederauffüllen flexibel bleiben möchte, entscheidet sich für eine Kaufflasche."

Heiße Temperaturen: Flüssiggasflaschen sind hochsommerfest

Gerade bei heißen Temperaturen eine wichtige Frage: Ist die Nutzung von Flüssiggasflaschen in der prallen Sonne gefahrlos möglich? Die beruhigende Antwort: Ja! Dafür sorgen spezielle Sicherheitsfeatures. So werden Flüssiggasflaschen nie zu 100 Prozent befüllt, sondern lediglich zu 80 Prozent. "Der Freiraum oberhalb der sogenannten flüssigen Phase dient dazu, dass sich ein gasförmiges Polster bilden kann. So stößt die Flasche nicht direkt an ihre Kapazitätsgrenze, wenn sich durch heiße Außentemperaturen der Inhalt ausdehnt", sagt Markus Lau. Dies wäre bei üblichen Sommertemperaturen höchst unwahrscheinlich. Denn: Gasflaschen sind für einen Prüfdruck von bis zu 30 bar ausgelegt. Bei Außentemperaturen von 20 Grad Celsius herrscht ein Innendruck zwischen 7 und 8 bar. Das heißt, der Grenzwert von 30 bar in der Flasche wäre erst bei einer Temperatur des Gases von rund 80 Grad Celsius erreicht. Hinzu kommt das Sicherheitsventil: Sollte der Druck 30 bar übersteigen, führt ein Sicherheitsventil das Gas nach außen ab. Fällt der Wert unter diese Grenze, schließt das Ventil selbstständig.

Eis auf der Gasflasche: Das können Grillfans tun

Wenn Gasflaschen "vereisen", deutet das darauf hin, dass die Gasflaschengröße nicht zur Leistungsstärke des Gasgrills passt. "Eiskristalle auf der Außenhülle der Flasche können zur Folge haben, dass der Grill sogar ausgeht", sagt Markus Lau. "Grillfans sollten vereiste Flaschen zudrehen, um beim Abtauen einen Gasaustritt zu verhindern". Generell gilt: Die Größe der Gasflasche sollte sich an der Leistungsstärke des Grills orientieren. 5-Kilogramm-Flaschen eignen sich für kleinere Gasgrills mit bis zu zwei Brennern. Zudem gibt es spezielle 8-Kilogramm-BBQ-Flaschen, die optimal in den Unterschrank der gängigen Gasgrills passen. Für leistungsstärkere Gasgrills sind 11-Kilogramm-Flaschen am besten.

Gelb statt blau: Das verrät die Farbe der Flamme

Alles ist vorbereitet - doch plötzlich brennt die Flamme des Gasgrills gelb, statt wie gewohnt blau. "Verschmutzungen durch Grillrückstände sind der häufigste Grund, warum das Flüssiggas nicht wie gewohnt mit blauer Flamme verbrennt", sagt Markus Lau. "Die Rückstände beeinträchtigen die Luftzufuhr und führen dazu, dass die Brenner nicht gleichmäßig oder mit voller Leistungsfähigkeit brennen." Meist lässt sich das Problem schnell beheben. Der Experte rät: Am besten während des Betriebs mit einer geeigneten Grillbürste vorsichtig über die Brennerrohre bürsten. Dabei darauf achten, die Zündelektrode nicht zu beschädigen. Besteht das Problem nach der Reinigung weiterhin, könnte der Druckregler defekt sein, der dann ersetzt werden sollte. Hilft auch dies nicht, sollte der Hersteller des Grills kontaktiert werden. Wichtig: Laien sollten niemals selbst versuchen, die Brennerdüsen zu reparieren oder deren Einstellung zu verändern.

Quelle: Deutscher Verband Flüssiggas e.V. (ots)

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