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Cola oder Cola Zero? Abnehmcoach verrät 7 Ernährungstipps, mit denen man gesünder lebt und abnimmt

Archivmeldung vom 27.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Jan Bahmann
Jan Bahmann

Bildrechte: Bahmann Coaching GmbH Fotograf: Bahmann Coaching GmbH

Mittlerweile werben etliche Lebensmittelhersteller mit vermeintlich gesünderen Alternativen zu ihren bekanntesten Produkten: Dabei soll der ursprüngliche Geschmack erhalten bleiben, während die enthaltenen Kalorien sinken. Allerdings können sich Verbraucher nicht immer sicher sein, dass es sich dabei tatsächlich um die versprochenen Schlankmacher handelt.

"Wer von zuckerhaltigen Getränken nicht die Finger lassen kann, findet in Zero-Produkten eine kalorienärmere Option", erklärt Jan Bahmann. Dank seiner jahrelangen Erfahrung kennt der Abnehmcoach die Maschen, mit denen Hersteller die Verbraucher zu täuschen versuchen. Gerne stellt er in diesem Artikel sieben Ernährungstipps vor, die tatsächlich beim Abnehmen helfen - und verrät, worauf Verbraucher beim Kauf achten sollten.

1. Cola Zero

Viele Menschen meiden Softdrinks wie Cola Light oder Cola Zero, weil sie die enthaltenen künstlichen Süßstoffe fürchten. Oft sind sie der Auffassung, diese Süßstoffe würden den Insulinspiegel erhöhen, dem Mikrobiom schaden oder sogar Krebs verursachen - das ist jedoch nicht der Fall. Tatsächlich haben künstliche Süßstoffe wie beispielsweise Aspartam eine derart hohe Süßkraft, dass sie nur in sehr kleinen Mengen eingesetzt werden. Es ist jedoch bekannt, dass Aspartam im Körper in Phenylalanin, Asparaginsäure und Methanol abgespalten wird, wobei letzteres als bedenklicher Stoff betrachtet wird.

Laut Forschungsergebnissen erreicht man beim Verzehr normaler Mengen von mit Aspartam gesüßten Lebensmitteln jedoch keine toxikologisch bedenklichen Werte im Bezug auf Methanol. Daher können Softdrinks wie Cola Zero in vernünftigen Mengen bedenkenlos konsumiert werden, denn die Daten sind hier bisher eindeutig: Künstliche Süßstoffe scheinen beim Menschen weder Krebs noch Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verursachen oder die Blutzuckerkontrolle zu beeinträchtigen. Dabei sind sie sogar bestens für eine Diät geeignet, denn sie führen nicht zu einer Zunahme des Körperfetts - viele Studien zeigen sogar eine Abnahme des Körpergewichts im Vergleich zum Konsum von Mineralwasser.

2. Light-Schokolade

Ebenso verhält es sich mit Schokolade, in der Süßstoffe enthalten sind. Anders als Zucker enthalten diese keine Kalorien und können so den Abnehmprozess unterstützen, wenn Menschen partout nicht auf ihr gewohntes Stück Schokolade verzichten wollen. Nur weil die entsprechenden Süßstoffe künstlich sind, bedeutet dies noch lange nicht, dass sie auch gefährlich sind: Viele Stoffe sind ein ganz natürlicher Teil der Umwelt, dabei jedoch hochgiftig. Jede chemische Verbindung in Lebensmitteln sollte daher auf individueller Basis geprüft werden - und hier ist der klassische Rohrzucker gegenüber Süßstoffen meist die schlechtere Wahl.

3. Pflanzliche Öle

Pflanzliche Öle wie Olivenöl, Rapsöl oder Avocadoöl bieten eine gesunde Alternative zu Butter, da sie reich an ungesättigten Fettsäuren sind. Auch pflanzliche Margarine auf Basis von Nüssen oder Samen kann eine gute Option sein. Auf die Verwendung von Margarine ist dabei eher zu verzichten, da bei ihrer Herstellung oft ungesunde Transfette entstehen, die das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen können. Generell ist es ratsam, die richtigen Fette in die eigene Ernährung zu integrieren. Insbesondere pflanzliche Fette, die ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthalten, sind ein unverzichtbarer Bestandteil einer gesunden Ernährung.

4. Süßstoffe statt Zucker

In einer Diät kommt es vor allem auf die Vermeidung leerer Kalorien an. Wer daher seinen morgendlichen Tee oder Kaffee gerne gesüßt zu sich nimmt, sollte auch hier Süßstofftabletten gegenüber einem Stück Würfelzucker vorziehen. Diese haben meist sogar eine höhere Süßkraft, ohne überflüssige Kalorien zu liefern und das Risiko für Karies zu erhöhen. Auch hier sei noch einmal betont, dass normale Mengen an Süßstoff weder das Mikrobiom von Menschen negativ verändern, noch eine Insulinunempfindlichkeit oder ähnliches verursachen - die Ergebnisse der durchgeführten Kontrollstudien sind hier eindeutig.

5. Kohlenhydratarme Produkte

Trends wie die Low-Carb-Diät standen zuletzt hoch im Kurs - vor allem bei einem begleitenden Sportprogramm ist dies jedoch tatsächlich wenig empfehlenswert. Um die nötige Power für die Workouts zu haben und das eigene Aktivitätslevel hochzuhalten, sollten daher mindestens 50 Prozent der Kalorien in Form von Kohlenhydraten zugeführt werden. So wird der Körper trotz eingeschränkter Kalorienzufuhr weiterhin mit dem nötigen Brennstoff vor allem für die Muskeln und das Gehirn versorgt, was auch die Stimmung beim Abnehmen nicht in den Keller sinken lässt. Am besten eignen sich hier komplexe Kohlenhydratquellen wie Kartoffeln, Vollkornprodukte und stärkehaltiges Gemüse.

6. Regelmäßige Mahlzeiten

Immer wieder zu lesen ist das Weglassen einzelner Mahlzeiten wie dem Abendessen. Das ist jedoch gerade bei einer sehr empfehlenswerten Kombination aus Kalorieneinschränkung und vermehrter körperlicher Bewegung mit vielen Nachteilen verbunden: So benötigt der Körper gerade am Abend genügend Eiweiß, um sich nach einem Workout zu erholen und wichtige Teile des Organismus zu regenerieren.

Zudem führt das Weglassen einzelner Mahlzeiten zu vermehrtem Heißhunger in der Folgezeit und kann eine Art Notfall-Programm im Körper auslösen - wodurch er nur umso stärker an seinen Fettreserven festhält. Daher sollte in einer Diät regelmäßig, dafür aber in kleineren Portionen gegessen werden.

7. Bloßes Kalorienzählen vermeiden

Schließlich kommt es zwar auf die Einsparung möglichst vieler Kalorien an, das bloße Zählen der aufgenommenen Kilokalorien führt jedoch selten zum Erfolg. Erfahrungsgemäß gehört zu einem langfristig erfolgreichen Abnehmprogramm immer die Verbindung aus körperlicher Bewegung und gesunder Ernährung. Nur wer lernt, im Alltag routinemäßig und ohne Verzicht gesund zu essen und regelmäßig Sport zu treiben, kann langfristig fit bleiben und den gefürchteten Jo-Jo-Effekt vermeiden.

Quelle: Bahmann Coaching GmbH (ots)

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