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Feurige Angelegenheit: Sicher grillen

Archivmeldung vom 17.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Egal ob im Garten oder auf dem Balkon - Grillen gehört im Sommer zu den Lieblingsbeschäftigungen der Deutschen. Bis zu 90 Millionen Mal pro Jahr wird der Grill hierzulande angeworfen

"Immer wieder kommt es dabei allerdings zu schweren Unfällen, verursacht durch Leichtsinn oder ungeeignete Ausrüstung", betont Michael Reitz von TÜV Rheinland. "Der Grillfreund sollte deshalb schon beim Kauf darauf achten, dass das Gerät auch auf schiefem Untergrund sicher und stabil steht und keine scharfen Ecken und Kanten aufweist." Grundsätzlich gilt: Wer sich für einen Grill mit GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit von TÜV Rheinland entscheidet, ist auf der sicheren Seite. Grills mit dem Q-Signet garantieren zusätzlich gute Grillqualität - durch gleichmäßige Hitzeverteilung, einen höhenverstellbaren Rost, schnelle Grillbereitschaft und hohe Reinigungsfreundlichkeit.

Noch immer entscheiden sich rund 80 Prozent der Grillfans für einen klassischen Holzkohlegrill - trotz komplizierter Bedienung und langer Wartezeit von mindestens einer halben Stunde. So lange dauert es nämlich, bis die Grillkohle richtig durchgeglüht ist. "Schneller geht es mit einem Gasgrill", sagt Michael Reitz. "Schon nach etwa zehn Minuten erreicht der die ideale Temperatur von 260 Grad."

Wichtig für die Sicherheit: Gasflaschen niemals in der Sonne, sondern möglichst kühl lagern. Wer es noch bequemer will, entscheidet sich für einen Elektrogrill. Diese Geräte sind ohne lange Vorbereitungszeit überall dort einsatzbereit, wo eine Steckdose vorhanden ist, auch in der Wohnung.

Richtig Spaß macht Grillen aber nur im Freien! Doch auch hier sollte man einige Sicherheitstipps beherzigen: "Zum Anzünden von Holzkohle keine Anzünd-Beschleuniger wie Spiritus und Benzin verwenden", rät der Experte. Es besteht Verpuffungsgefahr und gesundheitsschädigende Dämpfe können entstehen. Ungefährlich sind flüssige Spezial-Anzünder oder Anzündwürfel. "Außerdem ist es aus Gesundheitsgründen empfehlenswert, die Grillzutaten in Aluschalen zu erhitzen", sagt Michael Reitz. "Abtropfendes Fett erzeugt nämlich Rauch, der Krebs erregendes Benzypren enthält." Und das schmeckt keinem Grillfan!

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