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Die richtige Balance: Von diesen Lebensmitteln sollten wir weniger essen

Archivmeldung vom 15.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
"Fish and chips at Tasha's"
"Fish and chips at Tasha's"

Bild: (CC BY-SA 2.0) by  Saaleha Bamjee

Was kommt bei den Deutschen gerne auf den Tisch? Und wovon sollten wir lieber unsere Finger lassen? Es ist nicht immer einfach, aus dem Informationsüberfluss der Ernährungswissenschaftler schlau zu werden. Alle paar Monate scheint es einen neuen Fleischskandal zu geben.

"olive oil"
"olive oil"

Bild: (CC BY-SA 2.0) by  Mark Bonica

Die einen sagen Fisch sei gesund, da er voller Eiweiß und Omega-3-Fettsäuren steckt. Und kurz darauf liest man einen Artikel, in dem davor gewarnt wird, dass Fisch und Meeresfrüchte Arsen enthalten, welches Haut- und Leberkrebs verursachen kann. Wie soll man sich also verhalten? Auf die richtige Balance kommt es an. Es gibt Gerichte in der europäischen Küche, die eindeutig zu häufig verzehrt werden. Und dazu gehören nicht nur die üblichen Verdächtigen wie Pizza und Pommes. Andere Zutaten hingegen sollten ruhig einmal öfter auf dem Esstisch erscheinen.

Mehr gesundes Fett

“Fett macht Fett” ist wohl eine der größten Lügen, die sich leider weiterhin hartnäckig in der Ernährungswelt hält. Unser Körper braucht sogar ca. 70 bis 80 Gramm Fett pro Tag. Wichtig ist jedoch, was für Fett wir in der Küche verwenden. Ungesättigte Fettsäuren tun unserem Körper nämlich durchaus allerhand Gutes. Man findet sie unter anderem in Nüssen, aber auch in Olivenöl. Olivenöl gehört in der mediterranen Küche einfach mit dazu. Auf der italienischen Insel Sardinien, die dafür bekannt ist, dass ihre Einwohner häufig das 100. Lebensjahr überschreiten, schwören viele der dortigen Methusalems auf Olivenöl als Geheimnis ihres langen Lebens. Das kostbare Öl wird hier häufig mit hauchdünnem Fladenbrot, auch pane carasau oder pane pistoccu genannt, gereicht. Wer also sich gerne einmal etwas Leckeres beim Italiener bestellen möchte, der muss nicht unbedingt ein schlechtes Gewissen haben. Fette, von denen man aber lieber die Finger lassen sollte, stecken in Kuchen, Keksen und Wurst. Um gesund zu bleiben, greift man deshalb besser zu Tomate-Mozzarella-Muffins mit Olivenöl, anstatt zu gebuttertem Toast mit Schinkenwurst.

Kartoffeln richtig zubereiten

Kartoffeln sind kleine Energiepakete und lassen sich gleichzeitig auch noch auf die verschiedensten Arten zubereiten. Sie stecken voller Vitamin C, Mineralstoffe, Magnesium, Kalium, Phosphor und Eisen, die unser Körper braucht. Zudem haben sie auch einen hohen Kohlenhydratanteil in Form von Stärke. Das ist an sich nicht weiter schlimm, da Kohlenhydrate wichtige Energielieferanten sind. Im Übermaß sind sie jedoch schädlich, da dadurch ein starker Anstieg des Blutzuckerspiegels verursacht werden kann. Trotzdem braucht man keine Angst vor Kohlenhydraten zu haben. Wichtig ist aber, in welcher Form man die Energieknolle zu sich nimmt, und mit welchen Soßen und Dips man sie reicht. In Form von Pommes Frites mit Mayo, sahnigem Kartoffelgratin oder gebratenen Kartoffelchips sollte man sie nur in geringen Mengen genießen. Die beste Zubereitungsart ist das simple Garen in der Schale. Dadurch behält die Kartoffel einen Großteil ihrer Vitamine und Mineralstoffe.

Bei einer ausgewogenen Ernährung kommt es auf die richtige Balance an. Achten Sie auf die Herkunft der Zutaten und darauf, wie Sie diese zubereiten. Und es kann nie schaden, anstelle von Pommes oder Pizza etwas mehr Gemüse auf den Tisch zu stellen, denn auch Gemüse kann auf vielfältige Art und Weise angerichtet werden.

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