Neuer Film zur Fusionsforschung
Archivmeldung vom 12.07.2008
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWie soll ein Fusionskraftwerk funktionieren? Wo steht die Forschung heute? In neun Minuten erklärt dies der neue, vom vom Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) herausgegebene Film "Energie der Zukunft. Fusion 2100" auf ebenso unterhaltsame wie informative Weise: Eine Schulklasse im Jahr 2100 vollzieht rückblickend nach, wie die Entwicklung der Energiequelle Fusion verlaufen ist.
Das futuristische Unterrichtsgespräch wird durch
dokumentarische Aufnahmen und Animationen unterstützt und gibt dem
Zuschauer einen kurzweiligen Überblick über Grundlagen, Entwicklung und
Stand der Fusionsforschung: Ähnlich wie die Sonne soll ein
Fusionskraftwerk aus der Verschmelzung von Atomkernen Energie gewinnen.
Um das Fusionsfeuer zu zünden, muss es gelingen, den Brennstoff - ein
Wasserstoffplasma - in Magnetfeldern einzuschließen und auf
Temperaturen über 100 Millionen Grad aufzuheizen. Nächster Schritt der
weltweiten Fusionsforschung auf dem Weg zu dieser nahezu
unerschöpflichen Energiequelle ist der internationale Testreaktor ITER,
dessen Bau in Cadarache/Südfrankreich im kommenden Jahr beginnen wird.
Der Film wurde vom Max-Planck-Institut für Plasmaphysik im Auftrag der europäischen Fusionsagentur EFDA (European Fusion Development Agreement) und mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union herausgegeben (Buch und Regie: Herbert Hackl; Produktion: Naumann Film, München). Er ist in deutscher, englischer, französischer, italienischer und spanischer Sprache erschienen und kann im Internet angeschaut und kostenfrei herunter geladen werden unter
http://www.ipp.mpg.de/ippcms/de/pr/publikationen/filme/index.html
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft e.V.