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Finale Geierkralle

Archivmeldung vom 09.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Geht auf dem Bildschirm gar nix mehr, hilft immer noch die finale Geierkralle. Die Tasten STRG+ALT+ENTF rufen sofort den Windows-Taskmanager auf. Der kann eingefrorene Prozesse ganz einfach aus dem Arbeitsspeicher werfen. Ein vollwertiger Ersatz für dieses Tool ist der kostenlose System Explorer.

Der "neue" Taskmanger zeigt wie der alte zunächst eine Übersicht der laufenden Prozesse an. Im Gegensatz zum Microsoft-Tool ist es hier allerdings möglich, per Mausklick eine genaue Erläuterung zum Task einzublenden. Hier erfährt der Anwender genau, welche Programmdatei zum Einsatz kommt, welche Firma sie entwickelt hat und welchem Zweck sie dient. Eine Security-Analyse gibt hoffentlich grünes Licht und gibt kund, dass ein Task auch seine Berechtigung hat und keinen Schaden anrichtet. Natürlich lassen sich eingefrorene Tasks auch an dieser Stelle ganz schnell beenden. Wer möchte, kann sich auch die offenen Fenster zeigen lassen - und hier gezielt einzelne von ihnen verstecken.

Die Übersicht der Prozesse weist deutlich mehr Einträge auf als gewohnt. Hier werden auch die unsichtbaren Programme und Prozesse genannt - mit der aktuellen Speicherauslastung und vielen weiteren Informationen. Auch an dieser Stelle lassen sich weiterführende Daten abrufen, die bislang im Taskmanager nicht zur Verfügung standen. Eine Sicherheitsanalyse steht ebenfalls bereit. Neu ist, dass der System Explorer auch die Module listet, die gerade geladen sind. Dabei handelt es sich um die gesammelten DLL-Dateien, die sich im Speicher tummeln. Endlich kann man auch einmal in Erfahrung bringen, welches Programm welche DLL geladen hat. Eine Security-Analyse weist auch an dieser Stelle auf potenziell gefährliche Bibliotheken hin.

Analyse für PC-Kenner
Das Übersichtsfenster mit der Systemleistung zeigt im System Explorer gleich sechs Analysefenster an - und nicht nur die CPU-Auslastung. Auch die Speicherauslastung, die Anzahl der Seitenfehler, I/O Reads und weitere Daten werden im Liniendiagramm angezeigt. Eine Textstatistik zeigt außerdem sämtliche Zahlenwerte zum Speicher an.

Was passiert auf meinem Computer? Das Logbuch der Aktionen weist auf jede noch so kleine Rechnerfunktion hin. Gut geschulte PC-Kenner können anhand dieser Analyse leicht herausfinden, ob der Computer auch wirklich nur das tut, was er soll - oder ob nicht vielleicht ein Schadprogramm im Hintergrund seinen unheilvollen Aktivitäten nachgeht.

Gelungen ist, dass der System Explorer auch alle Autostarter von Windows verpetzen kann. Störende Programme, die den Windows-Start unnötig in die Länge ziehen, lassen sich an dieser Stelle leicht deaktivieren. Auch die Addons vom Internet Explorer, Dienste und Treiber können an dieser Stelle manipuliert werden.

Die Freeware ist auch für den gewerblichen Einsatz kostenfrei. Bei der Installation werden 17 MB aus dem Internet nachgeladen.

Download beim Hersteller: http://systemexplorer.mistergroup.org/

 

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