Webhosting - worauf sollte man bei der Wahl des Hosters achten?
Archivmeldung vom 13.12.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWebhosting-Dienste sind Grundlage für jede Website. Im Rahmen der Dienstleistungen werden Ressourcen bereitgestellt, die für den Betrieb einer Internetpräsenz notwendig sind. Es gibt viele Anbieter, die mit unterschiedlichen Hosting-Tarifen locken. Worauf Sie bei der Auswahl achten sollten, erfahren Sie in diesem Artikel.
Die richtigen Systemressourcen wählen
Bei der Auswahl eines passenden Hosting-Anbieters und -Tarifs sind in erster Linie die Eigenschaften des jeweiligen Webprojekts zu beachten. Erst wenn klar ist, welche Ziele eine Internetpräsenz verfolgen soll, welche Technologien dafür verwendet und wie viele Besucher erwartet werden, kann die Suche nach dem optimalen Webhosting beginnen. Die jeweiligen Tarife unterscheiden sich in Speicherkapazität, PHP-Memory-Limit, Apache-Features, Datenbank-Limits und vielen anderen Details. Nur wer weiß, welche Lösungen für die Internetpräsenz benötigt werden, kann die richtige Wahl treffen.
Shared-Hosting für kleine und mittlere Websites
Falls das Webhosting für kleine oder mittlere Websites mit einem CMS wie Wordpress verwendet werden soll, reicht in der Regel sogenanntes Shared-Hosting. Dabei stellt der Provider einen Teil seines Servers bereit. Da sich viele Kunden den gleichen Server teilen, kann sich die intensive Beanspruchung eines Verwenders negativ auf die Performance der anderen Nutzer auswirken. Viele Provider versuchen, dieses Problem durch Ressourcen-Limits zu verhindern. Gleichzeitig übernehmen sie die Pflege und kümmern sich um sicherheitsrelevante Aspekte des Servers. Der Nutzer erhält Zugang zum Administrationsbereich, wo er sein Hosting-Konto verwalten und konfigurieren kann.
VPS-Hosting für große Websites und Applikationen
Wer große Webprojekte mit hoher Besucherzahl betreibt, braucht mehr als die limitierten Ressourcen eines Shared-Hostings. In dem Fall kann sich VPS-Hosting als gute Lösung erweisen. Der Nutzer bucht den Teil eines physikalischen Servers und kann ihn mithilfe der Virtualisierungstechnik als eigenständigen Server mit allen wichtigen Konfigurationsmöglichkeiten verwenden. Bestimmte Hardwareressourcen wie Prozessorkerne oder Arbeitsspeicher werden garantiert, sodass eine konstante Performance geboten wird. Der Nutzer ist gleichzeitig Serveradministrator, hat vollen SSH-Zugang und kann über das Betriebssystem entscheiden. Diese Freiheit geht mit Pflichten einher. Die Systemwartung sowie sicherheitsbezogene Maßnahmen erfolgen in Eigenregie und erfordern meist hohes Fachwissen.
Provider mit kostenloser Probephase finden
Wer die benötigten Eigenschaften ermittelt hat, kann einen Provider suchen, der sie anbietet. Bevor ein Hosting-Tarif verbindlich gebucht wird, lohnt es sich, einen Testzeitraum anzufordern. Folglich lassen sich die Benutzerfreundlichkeit des Administrationsbereichs und sämtliche Features genau prüfen. Vor allem sollte gecheckt werden, wie schnell die Website auf dem Webhosting lädt.
Langsame Server sind eine Bremse, die den Erfolg einer Website verhindern können. Kein Besucher hat Lust zu warten. Auch Google und andere Suchanbieter bestrafen langsame Websites mit schwachen Positionen in den Suchergebnissen ab. Ein Provider, der nichts zu verbergen hat, bietet eine kostenlose Probephase an. Zudem ist die Reaktionszeit des Kundendienstes ein weiterer beachtenswerter Faktor.
Gutes Webhosting unterstützt den Nutzer bei der Umsetzung eines Projekts. Optimale Systemressourcen und hohe Performance sind Dinge, die die Wahl eines Hostings maßgeblich beeinflussen sollten.