WLAN-Empfang mit einfachen Mitteln verbessern
Archivmeldung vom 08.06.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSommerliches Wetter, doch die WLAN-Verbindung zum Notebook ist auf der Terrasse zu langsam. Oft hilft ein neuer Platz für die WLAN-Basisstation, ein Wechsel des Funkkanals, eine Aufsteckantenne oder neue Hardware mit dem neuesten WLAN-Standard, so das Computermagazin c't.
Eine WLAN-Basisstation sollte man möglichst zentral im Haus oder in der Wohnung aufstellen, weil sie gleichmäßig rundum abstrahlt. Störend können sich dicke Wände und viele Kanten auswirken. Auch die Position des Notebooks ist entscheidend für den Datendurchsatz. Manchmal reicht es, das Gerät ein wenig zu verdrehen oder einen halben Meter nach links oder rechts zu verschieben.
Gern funken auch mal ein Video-Babyfon, Modellbau- Fernbedienungen, Videobrücken oder einfach nur ein Nachbar mit seiner eigenen WLAN-Station dazwischen. "Dann wird es im Funknetz plötzlich ganz schön eng", so c't-Redakteur Johannes Endres. "Ein Wechsel auf einen anderen Funkkanal kann die Situation wieder entspannen."
Will man nur die Reichweite der Funkverbindung in eine bestimmte Richtung erhöhen, hilft eine Aufsteckantenne. Ein zusätzliches Gerät wie ein Repeater fängt das Signal auf dem Weg durch mehrere Wände auf und leitet es weiter. "Damit lässt sich ein schlechter Datendurchsatz vervielfachen", hat c't-Experte Johannes Endres festgestellt. "Die Höchstgrenze liegt aber bei 50 Prozent des möglichen Datendurchsatzes einer direkten Verbindung zur Basisstation."
Eine Alternative bleibt immer: Wer noch nicht im neuen WLAN-Standard 802.11n funkt, verbessert den Datendurchsatz mit einer Investition in neue Hardware, also in einen Router, der den neuen Standard beherrscht. Allerdings sollte auch das Notebook in der Lage sein, in 802.11n zu funken. Einen neuen Router erhält man für unter 100 Euro im Handel oder von seinem Provider.
Quelle: c't