Rote Augen auf Fotos entfernen
Archivmeldung vom 21.05.2010
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Farbe der Augen spielt nicht nur bei der Partnerwahl eine große Rolle. Häufig hat sie auch Einfluss darauf, ob ein Mensch als sympathisch empfunden wird oder nicht. So ist es psychologisch erwiesen, dass Menschen mit kleinen Pupillen als weniger freundlich eingeschätzt werden. Dies trifft sowohl in der Realität, als auch bei Fotografien zu.
Besonders unerfreulich sind rote Augen auf dem Bild. Sie verfälschen nicht nur die Augenfarbe, sondern wirken bei Mensch und Tier eher unattraktiv. Das Verbraucherportal www.preisvergleich.de berichtet, wie dem unerwünschten Rote-Augen-Effekt der Kampf angesagt werden kann.
Im Allgemeinen empfiehlt es sich weniger, auf den Anti-Rote-Augen-Vorblitz der Kamera zurückzugreifen. Das liegt daran, dass die ausgelöste Blitzlichtflut blasse Gesichter und kleine Pupillen hervorruft. Ein natürlicheres Ergebnis erreichen Hobbyfotografen bei der Nutzung eines Bildbearbeitungsprogrammes. Dafür sollten die fotografierten Personen frontal abgelichtet worden sein. Je größer und schärfer das Bild, desto besser. Die Retusche funktioniert aber auch bei kleineren Fotos.
Zunächst markiert der Nutzer die roten Augen mit einem Auswahlwerkzeug. Der gekennzeichnete Kreis darf die Pupille ruhig überschreiten. Weichere Übergänge können auf Wunsch ebenfalls erzeugt werden. Eine Auswahlkante von nur zwei Pixeln reicht bei geringer Auflösung aus. Schließlich wird der Kanalmixer verwendet, bei dem die RGB-Farbkanäle eingestellt werden. Der rote Kanal muss auf null gesetzt werden, während die anderen Kanäle bei jeweils 50 Prozent stehen. So lassen sich die Gesichter mit wenig Aufwand von der roten Augenfarbe befreien.
Quelle: Unister Media GmbH