Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Tipps & Tricks IT/Computer Rechenzentren gehören der Vergangenheit an - 5 Fehler, die Unternehmen auf dem Weg in die Digitalisierung immer noch machen

Rechenzentren gehören der Vergangenheit an - 5 Fehler, die Unternehmen auf dem Weg in die Digitalisierung immer noch machen

Archivmeldung vom 12.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Pexon Consulting GmbH Fotograf: Pexon Consulting GmbH
Bild: Pexon Consulting GmbH Fotograf: Pexon Consulting GmbH

Längst wurden kostspielige und wartungsintensive Rechenzentren in Unternehmen abgelöst: Durch moderne Cloud-Lösungen geht plötzlich alles agiler, schneller und präziser. Allerdings schöpfen nur die wenigsten Firmen ihr Potenzial voll aus - trotz aller Möglichkeiten.

"Obwohl den meisten Unternehmern die Wichtigkeit und der Wert der Cloud bewusst ist, haben sie mehrheitlich keine Ahnung davon - täglich bitten sie mich bei der Behebung von Mängeln um Rat, für die sie eigentlich selbst verantwortlich sind", sagt Paul Niebler. Der Unternehmensberater hat bereits für zahlreiche Firmen flexible Cloud-Technologien installiert und kennt daher die häufigsten Stolpersteine.

An dieser Stelle beleuchtet der IT-Profi die wesentlichsten Fehler, die es beim Einsatz von Cloud-Lösungen zu vermeiden gilt.

Fehler 1: Falsche Applikationen in der Cloud

Einer der größten Fehler, den Unternehmen beim Einsatz von Cloud-Lösungen machen, ist, dass sie falsche Applikationen in die Cloud migrieren. Denn es gibt so manche Software, die sich weniger gut für die Cloud eignet. Dazu zählen zum Beispiel Anwendungen, die eine konstante Last haben und auf einem Server laufen, der gleichmäßig ausgelastet ist.

Besser geeignet sind Services mit sehr hohen Lastspitzen. Hier kann die Cloud ihre Stärken ausspielen, weil sich die Ressourcen sehr einfach und dynamisch skalieren lassen.

Fehler 2: Alles auf einmal migrieren

Statt alle Anwendungen auf einmal zu migrieren, macht es Sinn, mit einer weniger wichtigen Testapplikation anzufangen, um ein Gefühl für die Cloud zu entwickeln. Erst, wenn das gut funktioniert, können nach und nach weitere Anwendungen in die Cloud migriert werden.

Fehler 3: Fehlendes Training von Mitarbeitern

Speziell in Deutschland gibt es bislang noch sehr wenig Cloud-Know-how auf dem Markt. Wenn man in die Cloud migriert, sollte man daher daran denken, die Mitarbeiter entsprechend zu schulen. Im Idealfall beginnt man damit bereits, bevor die eigentliche Migration stattfindet. Der Grund: Gerade Fehler am Anfang können für das Unternehmen im Nachhinein teuer werden.

Fehler 4: Kein sinnvolles System vorhanden

Viele Unternehmen haben zu Beginn kein System, wenn sie in die Cloud gehen. Dabei gibt es durchaus ein paar Best Practices, die man beachten sollte, wenn man die Cloud aufsetzt. Andernfalls hat man im Nachhinein nur unnötig Mehraufwand.

Konkret sollte man sich zum Beispiel überlegen, welche Ressourcen auf welche Abteilungen und Kostenstellen gemappt werden. Dadurch behält man stets den Überblick über die Kosten. Tools wie "Infrastructure as Code", die es ermöglichen, auf eine kontrollierte und systematische Art und Weise Infrastruktur in der Cloud zu erstellen, helfen ebenfalls dabei, einheitliche Workflows einzurichten. Das führt auf Dauer zu mehr Transparenz.

Fehler 5: Falsche Services nutzen

Viele Firmen vergleichen nur die Kosten für einen Server - und denken dann, die Cloud sei teurer als ein eigenes Rechenzentrum. Tatsächlich aber gibt es in der Cloud viele Services, die es so im Rechenzentrum nicht gibt und mit denen man deutlich Geld sparen kann.

Als Beispiel sei ein Service genannt, der ab und zu hohe Lastanfragen hat. In diesem Fall bräuchte man einen sehr starken Server, um die Lastspitzen handeln zu können. In der Cloud kann man stattdessen einen kleineren und kosteneffektiveren Server verwenden, der bei hohen Lastanfragen automatisch nach oben skaliert, um die Lastspitzen abzufangen.

Im Schnitt spart man so Geld - vorausgesetzt, man wählt die entsprechenden Server und passenden Services in der Cloud aus.

Paul Niebler ist mit Phillip Pham Gründer und Inhaber der Pexon Consulting GmbH. Die beiden IT-Experten helfen mittelständischen Unternehmen und DAX Konzernen bei der Integration ihrer IT-Infrastruktur in die Cloud. Mehr Informationen dazu unter: https://pexon-consulting.de/

Quelle: Pexon Consulting GmbH (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte vorbau in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige