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Mehr Spaß für Gamer: Die wichtigsten Kauftipps für Spiele PCs

Archivmeldung vom 02.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Beispielabbildung eines Windows Spiele PC
Beispielabbildung eines Windows Spiele PC

Wer über die nächsten drei bis vier Jahre sorgenfrei alle neuen Spiele mit seinem Computer nutzen können möchte, benötigt einen Gaming PC. Um den passenden Rechner zu finden, muss man allerdings eine ganze Reihe von Fragen beantworten: Möchte (oder kann) man den PC selbst zusammenstellen oder sucht man eine Komplettlösung? Wie groß ist das eigene Budget? Von diesem Punkt hängt die weitere Frage ab: Wie ambitioniert ist man? Reicht ein Computer, der Gelegenheitsspieler zufriedenstellt oder benötigt man eine Power-Maschine für Profi-Gamer?

Eine gute Lösung im Preissegment bis 200€ ist die Radeon HD 7870
Eine gute Lösung im Preissegment bis 200€ ist die Radeon HD 7870

Wer einen hochwertigen Spiele PC erwerben möchte, der den Anforderungen von Profi-Gamern genügt, muss seinen Geldbeutel weit öffnen. Fertige Komplettlösungen für Gamer, wie man sie beispielsweise bei arlt.com finden kann, beginnen bei etwa 700 Euro, können aber auch schnell den dreistelligen Bereich erreichen. Gelegenheitsspieler, die lediglich einen guten Multimedia-Rechner benötigen, müssen mindestens 450 Euro einplanen. 

Generell gilt: Wer seinen PC selber zusammenstellt und zusammenbaut kann leicht über 100€ sparen. Einsteiger sollten sich vor dem Zusammenstellen der Hardware sowie dem Zusammenbau jedoch ausgiebig informieren.

Für Sparfüchse: Selbst ist der Profi-Gamer 

Gelegenheitsspieler treffen mit einem Multimedia-PC, den sie als Komplettlösung erwerben, die richtige Entscheidung. Er bietet alle wichtigen Komponenten und verlangt keine weiterführenden Fachkenntnisse. Anders ist das Bild bei den ambitionierten Gamern: Wer die Fähigkeiten hat, einen Gaming PC aus passenden Komponenten selbst zusammenzustellen, kann auf diese Weise viel Geld sparen. So eröffnet sich beispielsweise die Möglichkeit, den alten Rechner mit passenden Komponenten aufzurüsten und nicht den ganzen PC zu tauschen. 

Unverzichtbare Bestandteile: Die "Must-Haves" für den Spiele PC

Ganz gleich, ob man nun den Rechner selbst zusammenstellt oder neu erwirbt - einige Bestandteile müssen immer Teil des Pakets sein. Hierzu zählen: 

  • 64Bit Betriebssystem
  • Passendes Gehäuse + Netzteil
  • Das "Innenleben": Prozessor, Arbeitsspeicher und Grafikkarte

Die Software 

Als Betriebssystem sollte wenigstens Windows 7 in der 64-Bit-Version mit an Bord sein und nach Möglichkeit auch noch einmal separat in dem Paket beiliegen. Um eine 64-Bit-Version kommen Spieler deshalb nicht herum, da 32-Bit Systeme lediglich 4 GByte Ram unterstützen. Die weitere Software-Ausstattung hängt davon ob, wie der Rechner neben dem Gaming noch genutzt wird. Wer seinen Rechner übertakten will (eine Basisanleitung gibt es hier) sollte den Einsatz unterstützender Software erwägen, die etwa die Temperatur der Hardware überwacht.

Das Gehäuse 

Optisch ist jedem Nutzer ganz nach Geschmack überlassen, ob das Innenleben des Rechners beispielsweise transparent ist oder ob das Gehäuse beleuchtet sein soll. Wichtig ist vor allem, dass das Gehäuse ausreichend Platz für die Hardware bietet (betrifft vor allem die Grafikkarte). Für die Stromversorgung sollte man zu einem 600-Watt-Netzteil greifen, wobei auch die Amperezahl berücksichtigt werden sollte.

Das Innenleben

Für den Prozessor sind die Chips von Intel eine sinnvolle Entscheidung. Gelegenheitsspielern dürfte ein i5 reichen, Profis benötigen einen i7.
Bei der Grafikkarte reicht für weniger ambitionierte Gamer z.B. eine Ati Radeon HD 7850 . Profis müssen tiefer in die Tasche greifen und sich etwa für eine GTX 670 entscheiden.

Generell gilt: die Grafikkarte ist das Herzstück des Gaming-PCs. Selbst Gelegenheitsspieler sollten hier mindestens 150€ einplanen.

Für den Arbeitsspeicher sind 8GB DDR3 RAM mit 1600 MHz das Mindeste. Hier sollten auch Gelegenheitsspieler keine Abstriche machen. Wer Ladezeiten verringern möchte, sollte zu einer SSD greifen. Für flüssiges Spielen kann jedoch auch zu einer konventionellen Festplatte gegriffen werden.

Fazit: Wer heute mehr investiert, spart morgen 

Ein Gamer PC muss nicht unbedingt einen dreistelligen Betrag kosten. Gelegenheitsspieler bekommen schon für weniger als 500 Euro passende Komplettlösungen (ohne Peripherie). Profis, welche die Komponenten selbst erwerben, sollten mit 600 bis 700 Euro ein guten Rechner zusammenstellen können. Wer ein größeres Budget hat, sollte allerdings an die Zukunft denken. Wer heute eine größere Ausgabe macht (beispielsweise einen i7-Prozessor statt eines i5), der muss später weniger ausgeben. Zukünftige Aufrüstungen werden auf diese Weise ebenfalls vereinfacht.

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