iPhone oder iPad aus zweiter Hand
Archivmeldung vom 30.04.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittApple-Geräte wie das iPhone, iPad oder iPod touch sind nach wie vor sehr beliebt. Viele Anwender schwören auf die kinderleichte Handhabung und wollen keine Kompromisse eingehen, indem sie etwa ein günstigeres Android-Smartphone kaufen. Wem die Neuanschaffung eines Apple-Geräts zu teuer ist, der wird auf dem Gebrauchtmarkt fündig. Das Magazin Mac & i gibt in Heft 3 Tipps für Käufer und Verkäufer.
Egal, wo man ein Gebraucht-Gerät kauft: Hat das Gerät noch eine Restgarantie oder sogar eine Anschlussgarantie von Apple, ist das ein großer Vorteil, falls doch mal ein Defekt auftritt. Besonders sicher fährt, wer ein rundüberholtes iPad- oder iPod-Modell bei Apple direkt kauft, iPhones gibt es dort allerdings nur als Neuware. Bei eBay, Amazon oder in Kleinanzeigenmärkten sind die Preise in der Regel niedriger, dafür die Risiken höher.
"Wichtig ist, dass der Vorbesitzer das Gerät auf Werkseinstellungen zurücksetzt und die Verknüpfung mit seiner Apple-ID aufhebt", erläutert Mac & i-Redakteur Benjamin Kraft. "Außerdem muss er die Funktion ,Mein iPhone suchen' deaktivieren, ansonsten kann man das frisch erworbene Gerät gar nicht erst aktivieren." Der größte Schwachpunkt ist das empfindliche Display. Auch der Home-Button ist ein Verschleißteil, das bei Apple-Geräten manchmal kaputtgeht. Auf beide Punkte sollte man vor dem Kauf achten und sicherheitshalber nachfragen.
Wenn das gebrauchte iPhone, iPad oder iPod auf dem Tisch liegt, sollte man erst mal Fotos vom Gerät machen. Anschließend steht ein kompletter Funktionstest an: Beim iPhone etwa prüft man die Anmeldung im WLAN, die Telefonfunktion und das Touch-Display am besten sofort. Ab dem iPad 2 beziehungsweise dem iPhone 4 kann der Neubesitzer ein Upgrade auf das aktuelle Betriebssystem iOS 7.1 vornehmen. Wenn der Akku bereits nach fünf Stunden aufgibt, lohnt es sich, ihn auswechseln zu lassen. "Unabhängig von der Nutzung verlieren Akkus nach rund zwei Jahren stetig an Leistung", erklärt Mac & i-Experte Benjamin Kraft.
Wer selbst noch ein Altgerät in der Schublade liegen hat, kann es auch mit dem alten iOS noch weiter verwenden: Etwa als Küchenradio oder Navigationsgerät im Auto. Die Redaktion zeigt, welche Apps sich eignen.
Quelle: c't (ots)