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Spaß beim Spielen mit dem Notebook

Archivmeldung vom 06.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gamer Notebook Core i7 - GTX860M
Gamer Notebook Core i7 - GTX860M

Das Fazit vorneweg: Die Anschaffung eines Notebooks lohnt sich für Spielefans nach dem Urteil der GameStar-Redaktion mit der aktuell verfügbaren Technik nur, wenn das Gerät nicht stationär, sondern in erster Linie unterwegs verwendet werden soll. Desktop-PCs sind den mobilen Varianten nach wie überlegen, vor allem bei der 3D-Leistung in Full-HD-Auflösung. Das ist das Ergebnis eines ausführlichen Vergleichs von Grafikchips und Prozessoren für Notebooks, den GameStar in der aktuellen Ausgabe (9/2014) vorstellt. Wird ein Spiele-Notebook nur zu Hause verwendet, ist der Preis, der für ein gutes Spiel-Erlebnis gezahlt werden muss, im Vergleich zum Desktop-PC deutlich zu hoch.

Wer sich dennoch für ein Notebook entscheidet, tut gut daran, sich vor dem Kauf genau zu überlegen, wie das Gerät ausgestattet sein soll. Es kommt dabei nicht nur auf Prozessor und Grafikkarte an, sondern auch auf die Größe des Displays, Art und Zahl der Anschlüsse, Vorhandensein von optischen Laufwerken und Lüfter-Lautstärke. Ohne Kompromisse geht es nicht, denn leichte und günstige Geräte sind meist langsam, sehr schnelle leider teuer und eher schwer und vergleichsweise laut. Für Spieler interessante Geräte fangen ungefähr ab 700 Euro an, richtig schnell wird es erst ab 1.300 Euro.

Erstes Kriterium für Kaufwillige ist die Art der Spiele, die üblicherweise gespielt werden. Sollen es grafisch ansprechende und aktuelle Titel sein, muss in schnellere und damit teurere Notebooks investiert werden, um flüssig spielen zu können. GameStar hat anhand von vier beliebten Spielen aus unterschiedlichen Genres (Anno 2070, Battlefield 4, League of Legends und Watch Dogs) überprüft, welche Bildwiederholraten von den zurzeit in Spiele-Notebooks am häufigsten zu findenden Kombinationen aus Prozessor und Grafikkarte erreicht werden. Dabei ist die Grafikkarte das entscheidende Merkmal, der Prozessor, meist Intel Core i5 oder i7, macht im Betrieb oft keinen großen Unterschied. Die in Prozessoren integrierten Grafikeinheiten sind zu langsam, so dass Note- oder Ultrabooks ohne separate Grafikkarte höchstens für anspruchslose Spiele ausreichen.

Bei mobilen Geräten spielt zudem das Gewicht eine große Rolle. Hohe Leistung braucht viel Platz und verursacht Hitze. Das führt bei kompakten Gehäusen oft zu Problemen. Daher wiegen selbst Notebooks für anspruchslose Spiele kaum unter zwei Kilogramm, Laptops für leistungsstarke oder Full-HD-Spiele liegen gern bei drei Kilogramm und mehr. Auch das Display sollte nicht zu klein sein, unter 15-Zoll-Bilddiagonale macht Spielen auf Dauer keine Freude. Unbedingt im Ausstattungsumfang zu berücksichtigen ist eine schnelle SSD-Platte.

Großer Wermutstropfen ist laut GameStar-Tester die Lautstärke der Geräte. Schnelle Notebooks erzeugen beim Spielen so viel Abwärme, dass sie auch mit dem besten Kühlsystem ziemlich laut werden. Werte von 40 Dezibel und mehr sind nicht ungewöhnlich, selbst 50 Dezibel werden von einzelnen Geräten in bestimmten Situationen erreicht. Auch eine Steckdose in der Nähe ist unumgänglich, da der Akku bei allen getesteten Notebooks meist nach etwa einer Stunde Spielen am Ende ist.

Quelle: IDG GameStar - PC-Spiele-Zeitschrift (ots)

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