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Welche Festplatte ist die richtige?

Archivmeldung vom 18.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Marit Schmidt
Festplatte (symbolbild)
Festplatte (symbolbild)

Bild:Foto von Picsaf Com von Pexels

Mittlerweile haben sie fast alle in Gebrauch – die externe Festplatte. Egal ob man sie nun zur Ablage von Bild- und Musikdateien verwendet,Lieblingsfilme darauf speichert oder sie als sinnvolles Mittel für ein regelmäßiges Backup nutzt. Fast jeder, der einen PC oder Laptop zu Hause hat, ist auch im Besitz einer externen Festplatte. Doch welche Festplatte ist nun die Richtige? Hier scheiden sich die Geister und so manch einer weiß nicht einmal, dass es signifikante Unterschiede gibt. Daher wurde sich im folgenden Artikel dieser Frage einmal angenommen.

Externe SSD oder HDD Festplatte – die Qual der Wahl

Bei den Festplatten unterscheidet man zwischen den

  • HDD Festplatten (Hard Disk Drive) und
  • SSD Festplatten (Solid State Drive).

Eine HDD Festplatte speichert die Daten auf der Oberfläche einer rotierenden Scheibe. Eine SDD Festplatte kann man mit einem großen USB-Stick vergleichen, denn auch hier arbeiten ein Flashspeicher und ein vorgeschalteter SD-Ram zusammen. So ein SD-Ram ist gleich dem Arbeitsspeicher, der in Computern verbaut ist.

Bei der Speicherung von großen Datenmengen sind die HDD Festplatten immer noch das erste Mittel der Wahl. Sie sind nicht nur günstiger im Vergleich zu einer SSD, sondern es gibt sie mit größeren Kapazitäten zu kaufen.

Weitere Unterschiede und Eigenschaften von heutigen Festplatten werden auf Externe-Festplatte.de ausführlich erklärt.

SSD – schnell und effizient

Vor allem als Systemspeicher kommt die schnelle Zugriffsgeschwindigkeit von SSD Festplatten zum Tragen. Wer ein Programm startet, welches sich auf einer SSD befindet, wird in der Regel keine Ladezeit feststellen und kann sofort mit der Text- oder Bildbearbeitung beginnen. Diese Festplatten benötigen nicht nur wenig Strom, sondern kommen auch ohne mechanische Bauteile aus, was sie gegen Stöße relativ unempfindlich macht. Im Gegensatz zu einer HDD Festplatte, welche beim Herunterfallen immer einen Schaden davonträgt, sind die SDDs hier äußerst robust. Leider sind sie vergleichsweise teuer. Dafür sind sie aber kaum temperaturanfällig, können deutlich kleiner gebaut werden und arbeiten völlig geräuschlos.

HDD Festplatten – für große Datenmengen

Für normale Anwender reichen in der Regel die klassischen HDD Festplatten aus, etwa zum Ablegen der Fotos aus dem letzten Urlaub. Auch für große Datenmengen, die einmalig abgespeichert werden und dann mit der Festplatte zusammen zur Ablage in den Schrank wandern, sind HDDs bestens geeignet. Der große Vorteil der HDD Festplatten ist, dass sich bei Datenverlusten die Inhalte leichter wiederherstellen lassen und dass sie im Gegensatz zu den teuren SSDs schon für kleines Geld erhältlich sind.

Die Geschwindigkeit – ein wichtiger Faktor

SSDs kommen auf eine Geschwindigkeit von bis zu 550 Megabyte / Sekunde. HDDs dagegen bringen nur eine 120 Megabyte / Sekunde zustande. Hiermit ist der reine sequenzielle Datentransfer gemeint – also das reine Kopieren einer großen Datenmenge.

Der Preis

Preislich gesehen hat sich auf dem Festplattenmarkt in den letzten Jahren einiges getan, denn die Preise fallen kontinuierlich. So bekommt man mittlerweile auch SSDs mit einem TByte oder mehr auch unter 100,00 Euro.

Wer braucht mechanische Festplatten?

In Geschwindigkeitstest wurde nachgewiesen, dass HDDs nicht an die Flashspeicher herankommen. Die mechanischen Vorgänge stellen in diesem Fall eine unüberwindliche Begrenzung dar.

Bei der Kapazität allerdings können HDDs immer noch deutlich mehr punkten. Mit einer Kapazität von bis zu 14 TByte liegen sie in Bezug auf die Speicherkapazität immer noch weit vor den SSDs. Mechanische Festplatten lohnen sich also immer noch – besonders dann, wenn Kapazität wichtiger ist als Geschwindigkeit.

Externe Festplatte kaufen – wer ist der Spitzenreiter?

Im Preis-Leistungsbereich haben dennoch die SDDs die Position der Spitzenreiter inne. Das liegt daran, dass die Preise für die notwendigen Chips deutlich gefallen sind. So bekommt man 500 GByte Speicher mittlerweile für 50 bis 80 Euro. Und mit Ausnahme der Speicherkapazität sind SDDs in allen anderen Bereichen den klassischen Festplatten überlegen. Ein häufig bemängelter Fakt bei den SDDs ist ihre angebliche geringe Lebensdauer. Diese wird von Herstellern in TBW (Tera Bytes Written) angegeben. Doch beim Überprüfen dieser Angaben stellte sich häufig heraus, dass die SDDs trotz Dauerbelastung die Herstellerangaben um das 2,5-fache übertreffen.

Wer sich also eine externe Festplatte kaufen möchte, sollt sich überlegen, wo seine Prioritäten liegen und erst dann entscheiden.

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