Bachelorarbeit erfolgreich meistern - mit der richtigen Strategie
Archivmeldung vom 19.07.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittFast jeder Student fürchtet sich vor diesem Moment: Das Studium neigt sich dem Ende zu und das Verfassen der Bachelorarbeit steht an. Da kommt schnell die Frage auf: Wie ist dieses gewaltige Pensum an Schreibarbeit am besten zu meistern? Dabei gilt: Eine sorgfältige Vorbereitung und eine klare Struktur stellen die Basis für eine erfolgreiche Arbeit dar.
Heute zeigen sich viele Professoren bezüglich der Themenwahl ihrer Studenten sehr aufgeschlossen; in den meisten Fällen dürfen sich die Bachelor-Anwärter das Thema ihrer Arbeit selbst aussuchen. Sobald sich diese Chance bietet, sollte sie entsprechend genutzt werden; jeder Student kann sich dann fragen: Welches Thema ist besonders interessant und weckt persönlich Neugierde? Keine Angst vor "ungelösten Fragen". - Gerade Probleme, die während des Studiums Kopfzerbrechen bereitet haben, bieten sich als Thema für die Bachelorarbeit an. Wichtig ist, dass die ausgesuchten Aspekte eine innere Leidenschaft wecken, so dass die zugehörige Recherche und das anschließende Abfassen des Textes Freude bereiten. Dabei gilt auch: Wer stets nach der Bestnote schielt und das gesamte Arbeiten ausschließlich nach der Endleistung ausrichtet, verkrampft umso mehr - und ist häufig nicht mehr in der Lage, eine gute Arbeit abzuliefern.
Vom Finden des eigenen Schreibrhythmus
Wer im Verlauf des Studiums noch nicht herausgefunden hat, welche Tageszeit für das Verfassen schriftlicher Arbeiten individuell am besten geeignet ist, sollte sich jetzt hierüber Gedanken machen. Viele Studenten schreiben am besten in den frühen Morgenstunden, während anderen die besten Ideen abends kommen; dann wird häufig bis weit nach Mitternacht geschrieben. Mutige üben sich im "kreativen Schreiben " und notieren fünf Minuten lang alle Ideen, die ihnen zu dem gewählten Thema einfällt. Wer sich überhaupt nicht zum Schreiben motivieren kann, sollte sich einen Zeitplaner anlegen und sich vornehmen, jeden Tag eine definierte Seitenzahl zu verfassen. Auf diese Weise wird ein kontinuierliches Arbeiten sichergestellt.
Berücksichtigung einer klaren Struktur
Auch wenn das Thema besonders interessant ist und eine innere Leidenschaft weckt: Der Verfasser einer Bachelorarbeit sollte sich davor hüten, einfach drauflos zu schreiben. Selbst das "Kreative Schreiben" dient nur der Ideenfindung; das anschließende Verfassen des Textes sollte klar strukturiert erfolgen. Jede Arbeit besteht aus einem Anfangskapitel, einem Hauptteil und einem Fazit. In die Einleitung gehören beispielsweise die Hinführung zum Thema sowie die Erläuterung der Gliederung, aber auch erste Kurzdefinitionen, die genaue Eingrenzung des Themas und das zugrunde liegende Kriterium. Hier werden kurz die Thesen genannt, die im anschließenden Hauptteil ausgeführt und vor allem mit Beispielen versehen werden. Wichtig dabei: Jede These und jedes Beispiel muss mit entsprechenden Quellen belegt werden. Der Schlussteil bietet die Möglichkeit, die behandelte Thematik zuzuspitzen und die Konsequenzen zu ziehen.
Korrekturlesen - und dann ab zum Druck
Zum Schluss wird das Korrekturlesen vorgenommen, bevor man die Bachelorarbeit drucken lässt. Doch bevor die Arbeit in den Druck geht, sollte die Prüfung auf Vollständigkeit erfolgen: Neben der Arbeit müssen auch Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, Quellenangaben sowie Eigenständigkeitserklärung und gegebenenfalls Abkürzungsverzeichnisse vorhanden sein. Liegt dann die Bachelorarbeit in gebundener Form vor und wurde diese dem Professor übergeben, heißt es warten - und sich auf eine hoffentlich gute Zensur freuen!